Margeritenlauf

Läufer übertrumpften Erwartung

Läufer übertrumpften Erwartung

Läufer übertrumpften Erwartung

Hoyer/Højer
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120 Läufer gingen in Hoyer an den Start. Foto: Volkert Truelsen

Beim Margeritenlauf in Hoyer sind 120 Teilnehmer an den Start gegangen. Zum Auftakt gab es die erste Ausschüttung der Rudebeck-Stiftung – fünf Projekte werden unterstützt.

In Gedenken an Rudebeck: Fünf Projekte gefördert

Aus dem Gedenkfonds „Borgmester Laurids Rudebecks Mindefond“ wurden  50.000 Kronen ausgeschüttet.
• Der Jugendtreffpunkt „Multistedet 15+“ erhielt 3.000 Kronen für die Teilnahme am Weihnachtsmannlauf
• Die Jugendfeuerwehr in Tondern wurde mit 9.000 Kronen für einen Übungstag für Kinder und Jugendliche bedacht
• Die Behinderten-Wohnstätte Lærkely erhielt für neue Fernsehgeräte 8.000 Kronen. 
• 5.000 Kronen gingen für neue Spielgeräte an den Bürgerverein in Toftlund
• Der Freundeskreis des Sport- und Freizeitcenters in Tondern nahm 25.000 Kronen für eine neue Mehrzweckbahn entgegen.

Mit 120 Läufern fiel die Teilnahme beim Margeritenlauf in Hoyer größer als erwartet aus. Im vergangenen Jahr, als der Lauf eine Woche nach dem traditionellen Herbstdeichlauf in Hoyer ausgerichtet wurde, gingen gerade mal 28 Läufer an den Start. Nun löst der Margeritenlauf nach einiger Anpassung den Deichlauf im September ab. „Das ist ganz toll“, freut sich Volkert Truelsen vom  Mitveranstalter Højer IF. Er hatte auf 60 bis 70 Läufer gehofft. Die Medaillen reichten gerade aus.

Es werden die gleichen Strecken wie beim Deichlauf  (4,4 km, 9,3 km, 21,1 km) bewältigt, es geht nicht um Schnelligkeit – und auch Sieger gibt es nicht. Die Radler und die Kindergartenkinder müssen sich bis zum 5. Mai 2019  zur 72. Ausgabe des Deichlaufs gedulden. 

Wettergott war gnädig

Deutete es anfangs nicht darauf hin, so hatten die Läufer am Sonntag dennoch den  Wettergott auf ihrer Seite. 15 Läufer, darunter vier aus Niebüll, entschieden sich für den Halbmarathon. 38 Helfer waren für den reibungslosen Ablauf vor Ort zuständig.

Zum Auftakt nahm Neel Rudebeck die erste Ausschüttung aus der Stiftung in Gedenken an ihren im Mai 2016 verstorbenen Vater Laurids Rudebeck vor.

„Im Vorstand sind wir sehr froh, die ersten Gelder verteilen zu können. Wir haben  fünf Projekte ausgewählt. Dabei handelt es sich um zwei sportliche, zwei soziale und ein Projekt, das den Gemeinschaftssinn fördert.

Rudebeck-Stiftung unterstützt fünf Projekte

Alle sind gute Projekte, die die Bürger unterstützen und die Entwicklung in der Kommune Tondern fördern“, erklärte mit Neel Rudebeck die Vorsitzende der Stiftung. Es wurden insgesamt Legate im Wert von 50.000 Kronen ausgeschüttet.  

Laurids Rudebeck nahm sehr gerne am Deichlauf teil. Am Sonntag hatten außer Neel Rudebeck, auch ihr Bruder Thor und ihre Mutter Lene die Laufschuhe geschnürt. 

Die Stiftung mit einem finanziellen Grundkapital von etwa 500.000 Kronen fußt unter anderem  auf Schenkungen von Privatleuten und öffentlichen und privaten Unternehmen. Der Gedenkfonds hat eine Laufzeit von zehn Jahren und fördert innovative Vorstöße, Ausbildungsmöglichkeiten, sportliche Aktivitäten und Naturprojekte in der Kommune Tondern. Die jährliche Bewerbungsfrist für Legate ist  der 1. August (www.lrmindefond.dk). Die Stiftung nimmt weiterhin Einzahlungen entgegen. 

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