Margeritenlauf
Läufer übertrumpften Erwartung
Läufer übertrumpften Erwartung
Läufer übertrumpften Erwartung
Beim Margeritenlauf in Hoyer sind 120 Teilnehmer an den Start gegangen. Zum Auftakt gab es die erste Ausschüttung der Rudebeck-Stiftung – fünf Projekte werden unterstützt.
Mit 120 Läufern fiel die Teilnahme beim Margeritenlauf in Hoyer größer als erwartet aus. Im vergangenen Jahr, als der Lauf eine Woche nach dem traditionellen Herbstdeichlauf in Hoyer ausgerichtet wurde, gingen gerade mal 28 Läufer an den Start. Nun löst der Margeritenlauf nach einiger Anpassung den Deichlauf im September ab. „Das ist ganz toll“, freut sich Volkert Truelsen vom Mitveranstalter Højer IF. Er hatte auf 60 bis 70 Läufer gehofft. Die Medaillen reichten gerade aus.
Es werden die gleichen Strecken wie beim Deichlauf (4,4 km, 9,3 km, 21,1 km) bewältigt, es geht nicht um Schnelligkeit – und auch Sieger gibt es nicht. Die Radler und die Kindergartenkinder müssen sich bis zum 5. Mai 2019 zur 72. Ausgabe des Deichlaufs gedulden.
Wettergott war gnädig
Deutete es anfangs nicht darauf hin, so hatten die Läufer am Sonntag dennoch den Wettergott auf ihrer Seite. 15 Läufer, darunter vier aus Niebüll, entschieden sich für den Halbmarathon. 38 Helfer waren für den reibungslosen Ablauf vor Ort zuständig.
Zum Auftakt nahm Neel Rudebeck die erste Ausschüttung aus der Stiftung in Gedenken an ihren im Mai 2016 verstorbenen Vater Laurids Rudebeck vor.
„Im Vorstand sind wir sehr froh, die ersten Gelder verteilen zu können. Wir haben fünf Projekte ausgewählt. Dabei handelt es sich um zwei sportliche, zwei soziale und ein Projekt, das den Gemeinschaftssinn fördert.
Rudebeck-Stiftung unterstützt fünf Projekte
Alle sind gute Projekte, die die Bürger unterstützen und die Entwicklung in der Kommune Tondern fördern“, erklärte mit Neel Rudebeck die Vorsitzende der Stiftung. Es wurden insgesamt Legate im Wert von 50.000 Kronen ausgeschüttet.
Laurids Rudebeck nahm sehr gerne am Deichlauf teil. Am Sonntag hatten außer Neel Rudebeck, auch ihr Bruder Thor und ihre Mutter Lene die Laufschuhe geschnürt.
Die Stiftung mit einem finanziellen Grundkapital von etwa 500.000 Kronen fußt unter anderem auf Schenkungen von Privatleuten und öffentlichen und privaten Unternehmen. Der Gedenkfonds hat eine Laufzeit von zehn Jahren und fördert innovative Vorstöße, Ausbildungsmöglichkeiten, sportliche Aktivitäten und Naturprojekte in der Kommune Tondern. Die jährliche Bewerbungsfrist für Legate ist der 1. August (www.lrmindefond.dk). Die Stiftung nimmt weiterhin Einzahlungen entgegen.