Wiederöffnung

Kommunaler Gesundheitsbereich öffnet schrittweise

Kommunaler Gesundheitsbereich öffnet schrittweise

Kommunaler Gesundheitsbereich öffnet schrittweise

Tondern/Tønder
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Bürger, die einen besonderen Bedarf für ein Aufbautraining haben, können nach einer vorherigen fachlichen Beurteilung Kurs auf das kommunale Trainingscenter nehmen, das im Krankenhausgebäude in Tondern angesiedelt ist. Foto: Monika Thomsen

Ein Aufbautrainining ist für Einzelpersonen nach einer individuellen Beurteilung im Trainingscenter im Krankenhauswieder möglich. Die Corona-Schutzmaßnahmen müssen weiter eingehalten werden. Bislang gab es in der Kommune Tondern 13 Bürger, bei denen Covid-19 festgestellt wurde.

Die verschiedenen Aktivitäten im kommunalen Gesundheitsangebot, die wegen der Corona-Schutzmaßnahmen geschlossen wurden, werden nun nach und nach wieder geöffnet.

Dies gilt für vorbeugende Besuche der kommunalen Mitarbeiter in den eigenen vier Wänden, Rehabilitationsmaßnahmen und gesundheitsfördernde Vorstöße.

Damit wechselt der Bereich von der coronabedingt vorrangig praktizierten Beratung per Telefon und Video zu physischen Treffen mit den Bürgern.

Besuchstermine unter freiem Himmel

Bürger, die bei einem erforderlichen Bedarf den vorbeugenden Besuch des Beraters für ältere Menschen wünschen, können zu Hause besucht werden.

Der Termin soll jedoch so weit wie möglich draußen stattfinden.

Die betreffende Mitarbeiterin wird vorher telefonisch klären, inwieweit es Symptome für eine Covid-19-Erkrankung gibt.

Von den 37.857 Einwohnern der Kommune Tondern sind bisher nach Angaben des Staatlichen Serums Instituts (SSI) 1.242 getestet worden. Bei 13 Bürgern war der Befund positiv.

Auf 100.000 Bürger umgerechnet würde dies 35 Personen entsprechen.

 

 

 

Reha-Sport in begrenztem Umfang

Nach einer fachmännischen Beurteilung des Einzelnen wird im begrenzten Umfang wieder in der kommunalen Trainingsabteilung Reha-Sport angeboten.

Die Abteilung ist im Krankenhausgebäude in Tondern angesiedelt.

Zudem wird der Kreis der Bürger, die in ihrem Zuhause Unterstützung für das Training erfahren können, erweitert.

Bislang war dieses Angebot Bürgern vorbehalten, denen durch ein fehlendes Training dauerhafte körperliche Funktionsverluste drohen.

Ein Gemeinschaftstraining wie zum Beispiel beim Herzverein, ist noch nicht erlaubt. Rechts die Vorsitzende von „Hjerteforeningen" in Tondern, Vivi-Ann Clausen, und neben ihr der Kassierer Nis Peter Jollmann. Foto: Archiv Elise Rahbek

Nun gibt es auch Möglichkeiten für Bürger, denen ohne Reha-Sport wesentliche Einschränkungen in ihrer Gesundheit drohen, ihr Wohlbefinden sowie die körperlichen Funktionen zu erhalten.

Nach einer individuellen Beurteilung kann das Training in der Trainingsabteilung, in ihrem Zuhause oder per Video/Telefon stattfinden.

Das bedeutet, dass allmählich wieder in den Trainingsräumen Leben einkehrt. Das Gruppentraining muss jedoch noch etwas warten.

Irene Holk Lund, Vorsitzende des Gesundheitsausschusses

„Das bedeutet, dass allmählich wieder in den Trainingsräumen Leben einkehrt. Das Gruppentraining muss jedoch noch etwas warten“, erklärt die Vorsitzende des kommunalen Gesundheitsausschusses, Irene Holk Lund (Venstre).

Sie freut sich, dass das physische Treffen zwischen Mitarbeitern und Bürgern mit besonderen Bedürfnissen mit der stufenweise erfolgenden Öffnung möglich wird.  

In Einzelfällen Gespräche in der Natur

Gesundheitsfördernde Maßnahmen wie Rauchstopp-Kurse, Bewegungsangebote und Gespräche wegen Gesundheitsanliegen werden weiterhin per Telefon und Video erfolgen.

In einigen Fällen gibt es die Möglichkeit für Gespräche und Aktivitäten in der Natur mit Einzelpersonen.

In ihrer Position als Gesundheisministerin besuchte die Venstrepolitikerin Ellen Trane Nørby im August 2017 unter anderem das kommunale Trainingscenter im Krankenhaus. Links neben Trane die Vorsitzende des kommunalen Gesundheitsaussschusses, Irene Holk Lund. Foto: Archiv Elise Rahbek
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