Freizeitsport

Der Kin-Ball bleibt unter freiem Himmel in der Luft

Der Kin-Ball bleibt unter freiem Himmel in der Luft

Der Kin-Ball bleibt unter freiem Himmel in der Luft

Tondern/Tønder
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Spaß und Bewegung auf dem Kunstrasen Foto: Privat

Auf dem Kunstrasen in Tondern geht es darum, den überdimensionalen Ball vom Boden fernzuhalten. Der noch junge Verein will auch unter jüngeren Schülern die Werbetrommel rühren.

Mit einem nigelnagelneuen überdimensionalen Ball für draußen, nimmt „Kin-Ball Tønder“ die Außensaison in Angriff.

Jeweils montags und mittwochs um 15.30 Uhr treffen sich die Teamsportler auf dem Parkplatz vor den Tondernhallen und gehen dann zu den Kunstrasen-Spielfeldern.

Dort geht es darum, den riesigen Ball in der Luft zu halten.
Der erste Handgriff sieht jedoch etwas anders aus:

Wir fangen mit Desinfizieren der Hände an und schließen damit ab.

Ann-Britt Garlov, Vorsitzende

„Wir fangen mit Desinfizieren der Hände an und schließen damit ab.

Wir spielen sowohl die traditionelle Art des Kin-Balls als auch eine neue Form, wo der Anschlag des Balls mit dem Fuß statt mit dem Arm erfolgt“, berichtet Initiatorin und Vorsitzende Ann-Britt Garlov.

Viel Spaß und Bewegung

„Vor allem haben wir an der frischen Luft viel Spaß und tolle Bewegung“, so Garlov.

Corona hat nicht den Anstoß für das Spiel unter freiem Himmel gegeben. Es gab schon vorher den Plan, draußen zu spielen.

„Das neue Angebot ist gut angenommen worden. Wir sind ja ein junger Verein und hatten nur eineinhalb Monate gespielt, bevor wir aufgrund des Coronavirus aufhören mussten“, sagt Ann-Britt Garlov.

Neue Mitglieder sind willkommen

Wer sich im Februar eine Mitgliedskarte gesichert hat, kann bis zum 1. August zum Nulltarif spielen.

Für neue Mitglieder beträgt der Beitrag für drei Monate 50 Kronen.

Bislang hat der Verein etwa zwölf Mitglieder, die in zwei Gruppen eingeteilt sind.

„Schüler ab der neunten Klasse bis zu Abiturienten sind bei uns aktiv. Wir wollen aber auch gerne ein Juniorteam bilden“, hofft sie zum Beispiel auf Zuspruch bei Kindern in den Schulfreizeitordnungen.

Die Jugendlichen würden sich über weitere Kollegen freuen. Foto: Archiv privat
Bereit für den Anschlag Foto: Privat

„Eine soziale Ballsportart"

„In Kanada, wo Kin-Ball auf dem Stundenplan steht, gibt es 5.000 aktive Spieler.

Für uns geht es darum, das Spiel bekannt zu machen, damit die Leute herausfinden, wie viel Spaß es macht.

Es ist eine sehr soziale Ballsportart, bei der alle Spieler in den drei Teams zum Einsatz kommen“, berichtet die Vorsitzende.

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