Kommunalpolitik

Im Februar ziehen Kinder in ihre neue Schule ein

Im Februar ziehen Kinder in ihre neue Schule ein

Im Februar ziehen Kinder in ihre neue Schule ein

Scherrebek/Skærbæk
Zuletzt aktualisiert um:
Nach den Winterferien dürfen die Kinder nach vorläufiger Planung einziehen. Foto: Friis & Moltke

Der Millionenneubau in Scherrebek nähert sich nach unzähligen Hindernissen dem Ende. Die Einweihung soll am 26. Februar stattfinden, es sei denn, Corona macht der Feier einen Strich durch die Rechnung.

Nach unzähligen Hürden und einer gewaltigen Kostenexplosion nähert sich der Bau der neuen Schule seinem Ende. Nach der jüngsten Verschiebung des Fertigstellungstermins sollen die Bauarbeiten am 15. Dezember fertig sein.

Ein Zeitplan, der eingehalten werden kann, meint die Kommune. Nach siebenjähriger Vorbereitung scheint es also, als wenn das Projekt bald abgeschlossen werden kann, das ursprünglich 90 Millionen Kronen hätte kosten sollen, dann aber 17 Millionen Kronen teurer wurde.

Mehr als 500 Kinder ziehen um

Bevor der Bau abgenommen wird, wird die gesamte Konstruktion geprüft. Diese Arbeiten sollen Ende Januar beendet sein, sodass mit dem Umzug in der vierten Januarwoche begonnen werden kann. Die rund 520 Kinder werden dann nach den Winterferien in Woche 8 umziehen.

 

Der erste Spatenstich erfolgte im Frühjahr 2019. Foto: JydskeVestkysten

„Es hat ein paar Hindernisse unterwegs gegeben. Daher freue ich mich umso mehr, dass wir die abschließenden Prozeduren vornehmen können, bevor die Schüler und Schülerinnen in Scherrebek ihre neue schöne Schule in Gebrauch nehmen können", erklärt der Vorsitzende des Schul- und Kinderausschusses, Kim Printz Ringbæk (Soz.).

Einweihung am 26. Februar

Nach vorläufiger Planung, die aufgrund der dann aktuellen Corona-Entwicklung geändert werden muss, soll der Neubau am 26. Februar offiziell eingeweiht werden.

Ursprünglich war eine Fertigstellung der Schule in den Sommerferien 2020 vorgesehen. Doch im Winterhalbjahr 2019/2020 goss es ununterbrochen. Die Baustelle stand quasi unter Wasser, sodass ein Bauende für Oktober ins Auge gefasst wurde. Doch auch dieser Termin haute nicht hin. Der erste Spatenstich erfolgt im Frühsommer 2019.

Vor sieben Jahren wurde erstmals über einen Neubau gesprochen, der von einer Stadtratsmehrheit einer Renovierung der bisherigen Schulgebäude vorgezogen worden war. Die Politiker lieferten sich dazu eine lange Redeschlacht.

Mit Baustopp gedroht

Im Februar 2018 wurde der Entwurf der Firma Friis & Moltke als bester eingestuft. Doch die Kommune hat so viele böse Überraschungen auch finanzieller Art erlebt, dass sie im September den Auftrag mit dem Projektsieger kündigte.

Dreimal hatte die Beraterfirma mit einem Baustopp gedroht. Auch wegen des nachträglich gestellten Honorars sind sich beide Seiten uneinig. Friis & Moltke hatte der Kommune zunächst mitgeteilt, dass die Bauverzögerung keine Mehrkosten auslösen würde, verlangte aber doch wegen des Mehrverbrauchs an Zeit mehr Geld als vereinbart.

Das wollte sich der Bauherr zuletzt nicht mehr gefallen lassen. Dass die Streitigkeiten bei einem Schiedsverfahren geklärt werden sollen, ist wahrscheinlich.

 

Mehr lesen