Entwicklungsplan

Hoyers Entwicklung im Blick

Hoyers Entwicklung im Blick

Hoyers Entwicklung im Blick

Hoyer/Højer
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Das Haus an der Ecke der Großen Straße, wo früher das Farbengeschäft Koch war, wurde platt gemacht. Foto: Volker Heesch

Anlieger hatten mit Protest gegen Rieselfeld im nördlichen Bereich des Neuen Friedrichenkoog Erfolg.

Der Entwicklungsplan für Hoyer  2018-2023, der im Rahmen der Initiative Tonderner Marsch ausgearbeitet wurde, wird am Donnerstag vom  Kommunalrat in Tondern „verarztet“. Der Plan dient als Grundlage für die angestrebte Erneuerung des Stadtbildes.

„Die Maßnahmen sind aufeinander abgestimmt“, erklärt Bürgermeister Henrik Frandsen (Venstre) im Vorfeld der Sitzung. Die Kommune bringt sich mit 20 Millionen Kronen ein, während die Bau- und Wohnungsbehörde 10 Millionen Kronen beisteuert.  Der kommunale Anteil stammt aus den Mitteln, die die Kommune in den Topf der Tøndermarsk Initiativet verankert hat. Dort gibt es bekanntlich auch Gelder von Realdania, der Stiftung von A. P. Møller, und der Nordea Stiftung. „Die anfängliche Summe von 211 Millionen Kronen ist  mittlerweile auf 264 Millionen Kronen aufgestockt“, so Frandsen.

Der Startschuss für den Entwicklungsplan fiel auf einem Bürgertreffen am 7. Mai im Marschenort. In der verhältnismäßig kurzen  Anhörung von zwei Wochen gingen bei der Kommune neun Bemerkungen von Bürgern ein. In einem Fall führte der Einspruch zu einer Änderung. Der Technische Ausschuss hat beschlossen, die für ein Wiesengebiet zwischen dem Alten Deich und Slusevej  angestrebte „Verrieselung“ von Regenwasser aus dem Projekt  auszuklammern. Die Anlieger, die  Erfolg  mit ihrem Protest gegen den „Sumpf“ hatten, befürchteten durch die steigenden Regenmengen u. a. Schäden an ihren Häusern. Zudem bezweifelten sie, dass das Regenwasser  durch den Kleiboden sickern könnte, wo der Grundwasserstand bereits hoch sei.

Daher setzt der Technische Ausschuss sich dafür ein, dass das Regenwasser aus dem östlichen Stadtteil  zu dem westlich gelegenen Regenwasser-Rückhaltebecken geleitet wird. Im Bereich der Möbelfabrik am Kjærbyvej ist  ein Regenwassersee geplant. Berücksichtigung fand zudem ein Vorschlag der koordinierenden Steuerungsgruppe. Sie spricht sich dafür aus, dass der Fokus auch auf die Möglichkeiten einens Hotelbetriebes  wird. Auf der Tagesordnung des Stadtrats steht heute auch ein Verkehrsplan für Hoyer.

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