Tønder Festival

Hoffen auf ein Festival 2021

Hoffen auf ein Festival 2021

Hoffen auf ein Festival 2021

Tondern/Tønder
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Im vergangenen Jahr herrschte strahlender Sonnenschein beim Festival. Foto: Archivfoto: Karin Riggelsen

Geschäftsführerin Kirstine Uhrbrand und ihrem Team steht eine große Arbeit bevor. Nun soll geklärt werden, welche finanziellen Konsequenzen der Ausfall des Festivals haben wird. Man ist bis zur Pressekonferenz am Montagabend leicht optimistisch gewesen.

Bis zum Letzten war die Festivalleitung leicht optimistisch, dass das Tønder Festival auch in diesem Jahr durchgeführt werden könnte. „Als Staatsministerin Mette Frederiksen aber am Sonntag erklärte, dass es lange dauern würde, bevor Dänemark wieder gemeinsam feiern kann, deutete sich schon an, was am Montagabend Realität wurde“, erklärt Geschäftsführerin Kirstine Uhrbrand. 

 

Als Geschäftsführerin ist Kirstine Uhrbrand viel unterwegs. Foto: Archiv: DN

Es sei natürlich ärgerlich, und man habe lange gehofft. „Aber Sicherheit und Gesundheit gehen vor. Wir kannten ja das Risiko, dass das Festival abgesagt werden könnte. Für die Entscheidung der Behörden haben wir volles Verständnis“, unterstrich sie einen Tag danach.

Es ist gut, dass wir schon jetzt wissen, woran wir sind.

Kirstine Uhrbrand, Geschäftsführerin des Tønder Festivals

„Es ist gut, dass wir schon jetzt wissen, woran wir sind. So werden geplante Projekte nicht durchgeführt. Die Planung war weit fortgeschritten. Verglichen mit der finanziellen Situation vor sieben Jahren, hat das Festival heute ein weitaus sichereres Fundament als 2013, dank unserer Sponsoren und andere Partner“, erklärt sie. Ob es im kommenden Jahr ein Festival geben wird, beantwortete sie so: „Ich hoffe es und glaube daran. Aber die Situation ist auch neu für uns und unwirklich.“

Rührend seien die Kommentare der Fans auf Facebook. Mit den eingeladenen Musikern habe das Festival in ständigem Kontakt gestanden. Auch sie zeigten großes Verständnis für die Situation, unterstreicht die Geschäftsführerin. Die musikalische Leiterin, Maria Theessink, berichtet, dass die Künstler trotz der Absage auf ihre Gagen verzichten.

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