Nicht ganz nach Plan ist die Stabilisierung des Fundaments des an der Norderstraße liegenden Hauses im Rahmen des Projekts Højergaard verlaufen. Seit Montag klafft dort ein Loch in der einen Ecke des historischen Gebäudes.  „Durch ein Missgeschick  ist die Ecke zusammengekracht. Derzeit untersuchen unsere Berater die Sache“, erläutert die zuständige Architektin von Realdania By und Byg, Connie Hviidt. Dies könne schon mal vorkommen, wenn das Fundament bei einem  Haus mit  schweren Setzungsschäden nachgebessert würde.

„Es gehört nicht zum Normalfall. Ein Risiko besteht aber immer, wenn man sich stückweise unter das Fundament gräbt, um dies nach und nach zu verstärken“, erläutert Hviidt. Das Haus im Heimatschutzstil, Baujahr 1906, das frühere Pastorat und die Scheune, die den Komplex Højergaard bilden, sollen von Arla und der Kommune Tondern als Schullandheim mit dem Schwerpunkt auf Ernährung genutzt werden.

Die Architektin berichtet, dass es bei der Scheune leichtere Setzungsschäden gebe. „Am alten Wohnhaus gibt es keine Schäden. Das steht solide und gut. Das verwundert eigentlich , da es sich um den ältesten Gebäudeteil handelt“, meint Hviidt. Wenn die Ausbesserung des Fundaments abgeschlossen ist, sollen die Gebäude drinnen restauriert werden.