In der Ferienzeit im Sommer sorgten Grenzkontrollen und die Massen an deutschen Feriengästen, die nach Dänemark strömten, für Staus an den östlichen Grenzübergängen. Da der nördliche Nachbar bei deutschen Feriengästen auch am Ende des Jahres beliebt ist, warnt der Schleswig-Holsteinische-Zeitungsverlag vor einer winterlichen Blechlawine, die nun in den Norden rollen könnte. Und am Freitagmittag füllte sich der Autobahn-Grenzübergang Ellund laut Adac wieder.

Platzt da die beliebte Ferieninsel Röm (Rømø) aus allen Nähten? Martin Vestergaard, Direktor von Ferienpartner Rømø, vermietet rund 350 Ferienhäuser und hätte wohl noch Platz für ein paar Kurzentschlossene. „Das Geschäft läuft nicht gut in diesem Jahr zu Weihnachten, das sagen alle Büros.“ Ob es an der Inflation liegt, am Krieg, daran, dass Weihnachten in diesem Jahr für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ungünstig liegt – Martin Vestergaard weiß es nicht, vielleicht sei es die Mischung.

Deutsche feiern Jahreswechsel im Ferienhaus auf Röm

Gut hingegen sieht es seinen Worten nach aber für sein Unternehmen am Jahresende aus. „Dann kommen traditionell unsere deutschen Gäste, sie machen 90 Prozent unserer Kundschaft aus.“

Positiv blickt der Direktor dem kommenden Jahr entgegen. Auch wenn er weiß, dass die rekordhohen Übernachtungszahlen, die das Ende der Corona-Zeit 2022 mit sich brachte, nicht erreicht werden können, erwartet Martin Vestergaard ein gutes Geschäft.