Drogenschmuggel

Gebürtiger Bedstedter stirbt in indonesischem Gefängnis

Gebürtiger Bedstedter stirbt in indonesischem Gefängnis

Gebürtiger Bedstedter stirbt in indonesischem Gefängnis

Jakarta/Bedstedt
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Bei der Einreise nach Indonesien wurde Anker Hansen mit Drogen erwischt (Symbolfoto). Foto: Toldstyrelsen

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Anker Hansen wurde 2015 zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Eine Strafverbüßung in Dänemark wurde abgelehnt.

Der in Bedstedt geborene Anker Hansen ist tot. Er verstarb schwer krank in einem indonesischen Gefängnis in Jakarta.

Der 63-Jährige war 2015 zu einer 18-jährigen Haftstrafe verurteilt worden. Der frühere Landwirt wurde bei der Einreise auf einem indonesischen Flughafen festgenommen. In einem Koffer, den er bei sich hatte, wurden bei einer Kontrolle 1,468 Kilogramm Speed (Methamphetamin) gefunden.

Anfang 2015 wurde er zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt. Das Strafmaß wurde später auf 18 Jahre verschärft. Hansen musste wegen des geplatzten Drogenhandels eine Geldstrafe in Höhe von 500.000 Kronen bezahlen, schreibt „Ekstra Bladet“.

Anker Hansen hatte sich von einer Frau aus Gambia überreden lassen, einen Koffer nach Indonesien zu bringen. Sie hatte ihm versprochen, ihn danach zu heiraten.

Hansens Familie hoffte auf eine Auslieferung nach Dänemark, wo er seine Strafe hätte verbüßen sollen, denn er würde eine lange Haftstrafe in Indonesien nicht überleben, meinte die Familie.

Ihr Wunsch erfüllte sich nicht, sondern wurde von Indonesien abgelehnt. Bis zu seinem Tod litt Hansen an spastischen Lähmungserscheinungen und Schmerzen und saß im Rollstuhl.

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