Deutsche Minderheit

Das Familienschwimmen ist weiter der große Renner

Das Familienschwimmen ist weiter der große Renner

Das Familienschwimmen ist weiter der große Renner

Tondern/Tønder
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In der Schwimmhalle in Tondern herrscht am Donnerstagnachmittag Trubel. Hier herrscht noch die Stille vor dem Sturm. Foto: Archiv: DN

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Trotz Corona freut sich die SG West über steigende Mitgliederzahlen. Dennoch war die Generalversammlung so schlecht besucht wie in den Vorjahren.

Die Spielgemeinschaft (SG West) verzeichnet trotz steigender Mitgliederzahlen ein immer noch laues Interesse bei Mitgliedern, an der Generalversammlung des Vereins teilzunehmen. So kamen außer den vier erschienenen Vorstandsmitgliedern nur drei weitere Personen insTonderner Schützenhaus.

Dabei berichtete der Vorsitzende, Hauke Grella, trotz der schwierigen Corona-Zeit, in der die Vereinsaktivitäten ruhen mussten, über erfreuliche Tendenzen im Verein. „Wir sind gut durch die Zeit gekommen“, freute er sich.

Von 195 auf 213 Mitglieder

So zählt der Verein seit dem vergangenen Jahr mit 18 Neuanmeldungen 213 Mitglieder. Der große Renner ist und bleibt das Familienschwimmen, das jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr angeboten wird. Die Becken seien voll. Auch viele Eltern mit Kleinstkindern tummelten sich im Wasser. Nach der Aufhebung der Restriktionen wolle man für diesen großen Kreis nach der Schwimmzeit wieder Zusammenkünfte mit gemeinsamem Essen durchführen, um so den Zusammenhalt der Gruppe zu stärken, erklärte der Vorsitzende.

 

Rhönradturnen bietet die SG West seit einigen Jahren an. Foto: SG West

Dass sich die Mitgliederzahlen trotz Corona erhöht hatten, erstaune ihn, gab Hauke Grella zu. Der Zuwachs sei ganz klar auf das Familienschwimmen zurückzuführen.

Auch eine kleine Faustballgruppe konnte in der Ludwig-Andresen-Schule aktiviert werden. Außerdem wird Yoga angeboten. „Das läuft auch gut und hat auch einige neue Mitglieder gebracht“, erklärte Vorstandsmitglied Eva Maria Jessen.

In einer der Tondernhallen steht Rhönradturnen auf dem Programm – eine Aktivität, die trotz Unterbrechungen nicht an Beliebtheit verloren habe, berichtete Hauke Grella.

Hauke Grella hat sich schon immer sehr für die Geschichte des deutsch-dänischen Grenzlandes interessiert. Foto: Karin Riggelsen

Zwar gibt es seit dem Verkauf des Turnerheims kein eigenes Vereinshaus mehr. Der Unterhalt des Gebäudes belastet aber auch nicht mehr im Vergleich zu den Vorjahren die Finanzen der Spielgemeinschaft. 

Zufriedenstellende Bilanz

Trotz coronabedingter Mindereinnahmen legte Thomas Carstensen ein äußerst zufriedenstellendes Jahresergebnis vor. Während die Aktivitäten ruhten, hat die SG West die Zahlung von Mitgliedsbeiträgen einmal ausgesetzt, hatte aber auch keine Mietausgaben für eine Sporthalle oder die Schwimmhalle. Seit März 2020 bis zu den Sommerferien 2021 hätten die Aktivitäten fast gänzlich geruht, so der Vereinsvorsitzende.

 

Vernünftiger Übergang

Hauke Grella wollte sein Amt eigentlich schon im vergangenen Jahr aus Zeitgründen abgeben. Da weder eine Nachfolgerin noch ein Nachfolger gefunden werden konnte, machte er weiter. Bei der diesjährigen Generalversammlung ließ er sich daher nur noch für ein Jahr in den Vorstand wählen.  Dann sei aber auch endgültig Schluss, obwohl er gerne noch am Rande mithelfen und auch den Vorstand unterstützen würde. Er wolle sich um einen vernünftigen Übergang bemühen.

Wiederwahl

Wiederwahl hieß es auch für die Vorstandsmitglieder Eva Maria Jessen und Simon Fly-Petersen. Laura Jäger schied aus dem Vorstand aus. Ein(e)  Nachfolger/-in wurde nicht bestimmt. Die Generalversammlung gab dem Vorstand die Vollmacht, sich mit einem neuen Mitglied zu komplettieren und –  wenn möglich – zwei Nachrücker (Suppleanten) zu finden.

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