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Das familiärste Fitnessstudio der Stadt hat einen neuen Besitzer

Das familiärste Fitnessstudio der Stadt ist verkauft

Das familiärste Fitnessstudio der Stadt ist verkauft

Tondern/Tønder
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Volker Lorenz in seinem Fitnessstudio Foto: Ugeavisen Tønder

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Nach mehr als 13 Jahren hat Volker Lorenz sein Sportstudio Tønder Fitness & velvære an die Tondernhallen veräußert. Am 1. Juli ist die Übernahme.

Die 61-Jährige aus Mögeltondern (Møgeltønder) hat keine Scheu, sich trotz ihrer beachtlichen Kurven in ihre nicht auf dem neuesten Stand befindlichen Sportklamotten zu zwängen, um sich an die Rudermaschine zu setzen. Viele Jahre ist sie Mitglied des Fitnessstudios Tønder Fitness & Velvære und bringt ihren Körper nach Anraten ihres Sohnes auf Vordermann.

Vor fast 14 Jahren übernahm Volker Lorenz ihr Sportreich unter dem Dach der Tondernhallen. Zum 1. Juli gibt er sein Fitnesstudio auf und verkauft es an die Stiftung Tønderhallerne sein.

„Mir gefällt dieses Fitnessstudio gut. Es herrscht eine familiäre Atmosphäre, die Mitglieder schnacken miteinander, und es laufen nicht nur mit Testosteron vollgepumpte Muskelprotze herum. Ich hoffe, es bleibt alles beim Alten“, erzählt die Mögeltonderanerin. Sie ist auch von der Freundlichkeit von Volker Lorenz angetan. 

Training nicht um jünger, sondern um älter zu werden

Volker Lorenz freut sich, dass sein Studio in den Besitz eines örtlichen Käufers kommt. „Ich freue mich über diese Lösung. Ich habe mit meinen 66 Jahren ein Alter erreicht, in dem es Zeit wird, in den Ruhestand zu treten“, meint Volker Lorenz, der früher auch Vorsitzender der Ludwig-Andresen-Schule gewesen ist. Er hofft, dass nicht allzu viele Veränderungen im Studio vorgenommen werden, in dem das Motto galt: Training nicht um jünger, sondern um älter zu werden.

Volker Lorenz im feinen Zwirn, als er den 10. Jahrestag seit Übernahme des Studios feierte (Archivfoto). Foto: Archivfoto: Elise Rahbek

„Der Handel ist eine Win-win-Situation. Ich war froh, Inhaber des Fitnessstudios gewesen zu sein“, freut sich Volker Lorenz, der zum Teil sehr lange Arbeitstage von 60 bis 70 Stunden wöchentlich hinter sich hat. Der Verkauf sei auch auf gesundheitliche Probleme zurückzuführen. Er befinde sich in der Genesungsphase, sagt er zu „JydskeVestkysten“. 

Gut in Schuss

Der Vorsitzende der Stiftung, Brian Hansen, bezeichnet den Kauf als Teil der Zukunftsstrategie, um die Hallen zu stärken. „Das Fitnesscenter ist gut in Schuss, und wir würden gerne unseren Gästen ein gut funktionierendes Studio anbieten.  Es wird weiter die Möglichkeiten geben, individuell zu trainieren oder sich für ein Teamtraining zu melden“, so Hansen.

Volker Lorenz und seine Frau Kirsten, die auch im Fitnessstudio ausgeholfen hat, haben sich auch räumlich verändert. Das Paar hat sein Haus am Sønderlandevej direkt gegenüber den Sporthallen verkauft und sich für ein neues Haus am anderen Ende der Stadt entschieden.

 

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