Schüler forschten

Endeckungen und Erfindungen im Blickpunkt

Endeckungen und Erfindungen im Blickpunkt

Endeckungen und Erfindungen im Blickpunkt

Thorben Borck
Lügumkloster/Løgumkloster
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Die Kids waren auch im Freien. Foto: Privat

Die Schüler und Schülerinnen tauchten während der Projektwoche in verschiedene Themengebiete ein. Aus alten Sachen wurden neue Erfindungen kreiert und außer verschiedenen Roboterversionen entstand ein Einhorn-Fahrrad.

Wer erfand das Telefon? Wer entdeckte die Planeten in unserem Sonnensystem? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigten sich die Kinder der fünften und sechsten Klasse der Deutschen Schule Lügumkloster während der Nim-Woche (Naturwissenschaften im Mittelpunkt). Während einer gesamten Woche wurden die großen Schüler Experten für ein bestimmtes Themengebiet, welches sie am Freitag in einer großen Ausstellung multimedial den jüngeren Schülern in der Turnhalle vorstellten.

Das Sonnensystem und das Telefon

So wurde ihnen zum Beispiel die Erfindung und Entwicklung des Flugzeuges, mit Hilfe von PowerPoint-Präsentation, Plakat, Flugzeugquiz und Papierflugzeug-Weitflugwettbewerb nähergebracht. In gleicher Weise lernten die Schüler viel Neues zu den Themengebieten „Das Telefon“, „Plastik“ und „Unser Sonnensystem“.

Die großen Schüler und Schülerinnen vermittelten multimedial das Erforschte. Foto: Privat

Die Klassen 2/3/4 versuchten ihrerseits vielen großen Erfindungen praktisch auf den Grund zu gehen. Dafür wurden etliche Fahrräder, Elektronikgegenstände und sogar ein altes Motorrad in die Turnhalle gebracht.

Die Schüler hatten dann die Aufgabe, aus den alten Sachen neue Erfindungen zu kreieren. Die Schüler gingen mit großer Motivation und bewaffnet mit viel Werkzeug an die kreative Arbeit. So entstanden im Laufe der Woche zum Beispiel fahrbare Spielekonsolen, etliche Robotervariationen und sogar ein Einhorn-Fahrrad.

Die Schulturnhalle wurde als technisches Labor genutzt. Foto: Privat

Ein Leben ohne moderne Erfindungen

Einen völlig anderen Ansatz wählte dagegen die erste Klasse. Sie lernte in der Projektwoche, wie das Leben ohne moderne Erfindungen gelebt wurde. So waren zum Beispiel zwei ehemalige Lehrerinnen eingeladen, die von ihrer Kinder- und Schulzeit erzählten, die anscheinend auch ohne Smartphone, Playstation und Facebook sehr schön und spannend gewesen war.

Ein weiterer Höhepunkt der Woche war der Besuch der Mühle in Hoyer (Højer). Hier konnten die Schüler auf altmodische Art und Weise Korn zu Mehl verarbeiten. Das eigenständig produzierte Mehl wurde dann am folgenden Tag dafür genutzt, um Brot zu backen.

Ein weiterer Ausflug führte die Klasse zum deutschen Schulmuseum nach Sonderburg (Sønderborg), wo die Kinder eine kurze Führung vom Museumsleiter Hauke Grella bekamen.

Eichhörnchen beobachtet

Die Vorschule nutzte die Projektwoche, um mit allen Sinnen die Natur zu entdecken. Dafür fand die Projektwoche zum größten Teil im Wald statt. Dort wurden Eichhörnchen beobachtet und beim Fressen belauscht, viele verschiedene Pilze gefunden, Duftpfade durch den Wald gelegt und Bäume mit verbundenen Augen erfühlt.  Zum Abschluss genoss die Gruppe ein großes gemeinsames Pilze-Essen.

Für alle Gruppen war es eine spannende, interessante und sehr lehrreiche Projektwoche.

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