Überschwemmung

Einsatzkräfte eilten zum Wiedau-Deich

Einsatzkräfte eilten zum Wiedau-Deich

Einsatzkräfte eilten zum Wiedau-Deich

Uberg/Ubjerg
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Der Wiedau-Deich beim Nørresø ist löchrig. Foto: Tønder Kommune

Am Nørresø bei Uberg, wo der Schutzwall vom Wasser angeknabbert ist, gilt erhöhte Bereitschaft. Die Behörden bitten im Naherholungsgebiet um Arbeitsruhe.

Der Wiedau-Deich am Nørresø bei Uberg hat sich nach dem anhaltenden Regen und dem Druck durch den Sturm der vergangenen Tage mürbe gezeigt. Daher sind die Einsatzkräfte vor Ort.

Die Polizei, die Freiwilligen Feuerwehren und Brand og Redning Sønderjylland sowie die Bereitschaftsbehörde sind im Einsatz und verfolgen die weitere Entwicklung genau. Die Kommune Tondern fordert dazu auf, dass die Bürger nicht dort unterwegs sind, damit die Behörden in Ruhe ihren Aufgaben nachgehen können.

Wasser knabberte Deich an

„Unser Einsatz läuft still und ruhig. Das Wasser hatte an einigen Stellen angefangen, am Deich zu knabbern. Daher lassen wir Bigbags ins Wasser runter, um den Deich zu entlasten. Dann schwappt das Wasser gegen die Bigbags anstatt gegen den Deich", berichte der Einsatzleiter von Brand og Redning Sønderjylland, Per Frandsen, dem „Nordschleswiger".

Große Sandsäcke aus Söllstedt

„Es handelt sich etwa um eine Strecke von 200 bis 250 Metern", so Frandsen. Insgesamt seien etwa 35 Kräfte im Einsatz. Zehn Feuerwehrleute würden im Lager in Söllstedt/Sølsted Sand in die großen Säcke füllen.

Der als Naherholungsgebiet von den Bürgern frequentierte Nørresø wurde vor einigen Jahren im Rahmen einer Renaturierung auch als Wasserrückhaltebecken errichtet.

Es ist der zweite Einsatz an einem Deich binnen weniger Tage. Am Sonnabendabend wurde der Süderau-Deich in Mühlenhaus/Møllehus geflickt. Dort wird die Lage nach wie vor im Auge behalten, wie Frandsen erläutert.

Die Kommune informiert auf ihrer Homepage www.toender.dk und auf Facebook über Änderungen.

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