Traditionskutschenfahrten
Edle Gespanne und Pferde
Edle Gespanne und Pferde
Edle Gespanne und Pferde
Traditionskutschenfahrten ging fast im Regen unter. 19 Equipagen trotzten dem schlechten Wetter.
Einwohner und Touristen wurden am Sonnabend in Mögeltondern Zeuge eines imposanten Ereignisses, als Slesvigske Køreselskab erstmals ein Traditionskutschenfahren in und um Mögeltondern veranstaltete. Während der Präsentation der 19 Equipagen (darunter auch viele Teilnehmer aus Deutschland) auf dem Schlossvorplatz und bei der späteren zwölf Kilometer langen Geländefahrt bis Gallehus Skov und zurück regnete es in Strömen. Die besonders festlich gekleideten Frauen, teils auf dem Kutschbock teils als präsentative Passagierin (eine Teilnehmerin war sogar als Braut verkleidet), mussten sich ihrer Gewänder nach dem vielen Regen vor dem abschließenden Präzisionsfahren entledigen und sich umziehen.
Andere Hartgesottene wiederum gingen mit ihren plitschnassen Kostümen an den Start. Auf dem matschig gewordenen Feld gegenüber von Schackenborg wurde die hohe Kunst des Kutschenfahrens unter Beweis gestellt. Wie bei einigen Frauen das rückwärts Einparken ihres Autos eine fast unüberwindbare Lektion ist, waren auch einige Pferde nicht dazu gewillt, trotz der Aufforderung des Kutschers rückwärts zu fahren. Mette Nielsen aus Gallehuus, eine der Mitorganisatorinnen, verzichtete mit ihrem Gespann auf das Präzisonsfahren, machte aber die Fahrt nach Gallehuus noch mit.
Sie überließ einem Kollegen ihre Pferde. Der über 80 Jahre alt Andreas Eckholdt, der mit seinen Pferden und Kutschen oft in Hoyer unterwegs ist, verzichtete wegen des Wetters auf eine Teilnahme. Der Hoyeraner Pferdenarr war aber während des ganzen Turniers als Zuschauer dabei. bi
.