Blaulicht

Drei Wochen danach: Keine Spur von brutalen Wilderern

Drei Wochen danach: Keine Spur von brutalen Wilderern

Drei Wochen danach: Keine Spur von brutalen Wilderern

Abel/Abild
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Damhirsche haben stattliche Geweihe. Foto: Wikipedia

Die Polizei tappt nach drei Wochen immer noch im Dunkeln, wer am Wochenende vor Weihnachten drei Hirsche bei Abel geköpft und sich mit den Geweihen davongemacht haben.

In der Nacht zum Montag, 20. Dezember, wurde in einem Wildgehege am Ribelandevej bei Abel eine grausame Wilderei verübt.

Unbekannte suchten sich die vier Hirsche mit den größten Geweihen aus und schossen sie an. Es zeigte sich, dass es nicht jagdkundige Täter gewesen sind, erklärten der Besitzer Piet Andersen aus Abel und die Polizei übereinstimmend.

Das zeigten die Einschussmarken. Piet Andersen sprach von einer unbegreiflichen und barbarischen Fall von Tiermisshandlung, da die Tiere unfachmännisch erlegt worden waren und vor ihrem Tod gelitten haben müssten.

Ein viertes angeschossenes Tier musste mit einem Gnadenschuss von seinen Schmerzen erlöst werden. Auch das benutzte Kleinkaliber-Gewehr wird von kundigen Jägern nicht für die Erlegung von so großem Wild benutzt.

Die bisherigen Ermittlungen der Polizei haben noch keine Spur gebracht, die zur Ergreifung der Täter führen könnten, bedauert Polizeisprecher Chris Thorning Sørensen auf Anfrage des „Nordschleswigers“.

Noch am 20. Dezember zum Füttern im Gehege

Piet Andersen und sein Sohn hatten noch am Abend des 20. Dezember die Tiere gefüttert. Montagvormittag entdeckte er die geköpften Hirsche. Die Täter hatten die Körper der Tiere liegen gelassen.

 


 

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