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Dialog über Bewegung fürs Leben

Dialog über Bewegung fürs Leben

Dialog über Bewegung fürs Leben

Tondern/Tønder
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Dänemark soll sportlicher werden. Foto: Gonzales Photo Kim Matthäi Leland/Ritzau Scanpix

Die Kommune Tondern hat einen Plan: Bis Ende 2023 sollen 3.900 weitere Bürger sportlich aktiv werden.

Die Kommune Tondern macht bei der nationalen Zusammenarbeit „Bevæg dig for livet“ mit. Die Initiative des dänischen Gymnastikverbandes (DGI) und des Sportverbandet (DFI) zielt darauf ab, dass Dänemark 2025 weltweit die  Nation ist, in der am meisten Sport betrieben wird. Die Kommune Tondern, die in diesem Zusammenhang als sogenannte visionäre Kommune ausgerufen ist,   hat sich zum Ziel gesetzt, dass binnen fünf Jahre der Anteil der Bürger, die sich bewegen, von 44,6 auf 55 Prozent steigen soll. „Dies entspricht in etwa 3.900 mehr sportlich Aktiven“, erläutert Projektleiter Esben Thøstesen.

Ehrgeiziges Ziel

Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, müssen alle mit an Bord, wie Thøstesen betont. „Das trifft sowohl auf die Bürger, die Sporthallen, die Vereine, die Schulen, die Betreuungsangebote als auch auf das Gewerbe zu“, so der Projektleiter. Daher wird zu einem Dialogtreffen eingeladen, um so viele Ideen und Gesichtspunkte wie möglich auf den Tisch zu bringen. Auf sechs Treffen in den jeweiligen Sporthallen wird das große Projekt vorgestellt und es sind auch Vorschläge gefragt.

Nach Hoyer gestern Abend folgt morgen ein Treffen  in Toftlund, am Dienstag, 30. April in Lügumkloster, am Donnerstag, 2. Mai, in Tondern, am Montag, 6. Mai, in Scherrebek, und am Dienstag, 7. Mai, in Bredebro. Die Treffen, die nach dem gleichen Muster ablaufen, beginnen jeweils um 18.30 Uhr, der Schluss ist für 21 Uhr vorgesehen. Eine vorherige Anmeldung ist unter pokof@toender.dk erforderlich. Es werden Sandwiches und Kaffee gereicht.

Rückgang beim Vereinssport

Im Gegensatz zum landesweiten Trend ging die Anzahl der Mitglieder, die einen Vereinssport ausüben, in der Kommune Tondern zurück. Das geht aus einer Erhebung von DGI und DFI hervor. Nach einem Rückgang von 535 Mitgliedern seit 2017 verzeichneten die 118 Vereine in der Kommune im Jahr 2018 nur noch 15.879 Mitglieder. Die Kommune und die Sportverbände sind überzeugt, dass die eingeleitete Zusammenarbeit fruchtbar sein wird.

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