Seniorenarbeit
Clown Ibi schäkerte ohne Worte mit Heimbewohnern
Clown Ibi schäkerte ohne Worte mit Heimbewohnern
Clown Ibi schäkerte ohne Worte mit Heimbewohnern

Die Familien dürfen zurzeit ihre Angehörigen in den Pflegeheimen aufgrund der Corona-Pandemie nicht besuchen. Dennoch mussten die Heimbewohner von Richtsens Plejecenter in Tondern am Mittwoch nicht auf den Auftritt ihres Haus-Clowns Ibi verzichten.

Die Rentner strahlten, als sie am Mittwoch Besuch vom Clown Ibi (alias Anna Petersen) bekamen. Um den Heimbewohnern von Richtsens Plejecenter in Tondern eine Abwechslung vom Alltag zu bieten, trat sie in Gestalt eines Clowns vor den Fenstern der Senioreneinrichtung auf.
Deutlich war den älteren Mitbürgern die Freude an ihren strahlenden Gesichtern abzulesen. Denn Clown Ibi schäkerte ohne Worte auch mit ihnen durchs Fenster, wirbelte mit bunten Tüchern, machte riesige Seifenblasen und vieles mehr, was das Herz ihres Publikums erfreute.

Als pädagogischer Clown ist Anna Petersen auf Achse. Der Corona-Virus sollte ihren Auftritt in Tondern nicht vermasseln. Daher wurde die Vorstellung wegen einer möglichen Ansteckungsgefahr ins Freie vor die Fenster verlegt. Sonst geht Anna Petersen ganz dicht und zärtlich auf Tuchfühlung mit den Zuschauern.
„Das war ein großer Erfolg“, freut sich Heimleiterin Jette Marie Nissen. Die Resonanz auf den Auftritt sei so groß gewesen, dass er bald wiederholt werden soll, erklärt sie. „Unsere Bewohner strahlten und freuten sich. Es ist so wichtig, in dieser dunklen Zeit Freude zu bereiten und zu zeigen, dass das Leben trotz Corona-Krise weitergeht“.
LAS-Schülerin im Kostüm
Anna Petersen, die in Uberg/Ubjerg bei Tondern aufgewachsen ist, die Ludwig-Andresen-Schule besucht hat und heute in Ripen/Ribe wohnt, bildete sich 2015 zum pädagogischen Clown (Social Educational Clowns of Denmark) aus. Mit ihren Auftritten für Menschen mit physischen und psychischen Einschränkungen schenkt sie Lichtblicke und Freude. Sie bezeichnet sich als ganz besonderen Clown für ganz besondere Menschen.

