In der Behinderteneinrichtung Handicap Løgumgård wurde am Dienstag der renovierte Baderaum eingeweiht. Das Projekt stand lange auf der Wunschliste.

Sekt und süße Häppchen gibt es nicht jeden Tag im Baderaum der Behinderteneinrichtung Handicap Løgumgård.  Dies war aber gestern der Fall. Schließlich wurde der renovierte Raum mit zwei neuen  Spa-Wannen eingeweiht, und damit ging ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung, wie die  Leiterin Ester Hjort Petersen erläuterte.  Zwar sprudelte es gestern nicht in den zwei Wannen, dafür aber in den Sektgläsern.

„Damit gibt es  zukunftsorientiert gute Möglichkeiten, diesen Raum in der pädagogischen Arbeit zu nutzen“, sagte der Vorsitzende des Sozialausschusses, Kim Printz Ringbæk (Soz.), im Beisein einiger der insgesamt 80 Bewohner. „Die frühere Ausstattung war veraltet und abgenutzt. Das Wohlfühl-Bad hat große Bedeutung für  das psychische und physische Wohlsein“, so der Ausschussvorsitzende. In die Aufwertung wurden 500.000 Kronen gesteckt.

Ester Hjort Petersen berichtete, dass es auch eine steigende Nutzung durch Angehörige zusammen mit den Bewohnern gibt. Baden ging gestern keiner, einzig die Schere fiel in die (leere) Wanne, nachdem Printz Ringbæk das rote Band durchtrennt hatte. Geplant ist, dass alle Bürger in der Kommune Tondern den Baderaum buchen können. Welches System dafür genutzt werden soll, wird in Kürze geklärt.  „Insbesondere richtet sich das Angebot an Menschen mit  Behinderungen“, erklärt Sven Rode, zuständiger Fachbereichsleiter  der Kommune Tondern.