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Auflagen an die Sparkasse in Bredebro

Auflagen an die Sparkasse in Bredebro

Auflagen an die Sparkasse in Bredebro

Bredebro
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John Kristensen
John Kristensen, Direktor der Sparkasse Bredebro. Foto: Claus Thorsted, JydskeVestkysten

Die Finanzaufsicht hat sich die Sparkasse Bredebro vorgenommen – und ihr eine Reihe von Auflagen erteilt.

Die Finanzaufsicht hat sich die Sparkasse Bredebro vorgenommen – und ihr eine Reihe von Auflagen erteilt.

Die Sparkasse in Bredebro muss eine ganze Reihe ihrer Arbeitsvorgänge korrigieren und zusätzlich ca. vier Millionen Kronen mehr abschreiben. Diese Forderungen und viele mehr  wurden gestellt, nachdem die Finanzaufsicht im Februar und März einen ordnungsgemäßen Durchgang der Geschäftsgeflogenheiten vorgenommen hatte.

Unter die Lupe genommen wurden primär die wichtigsten Risikobereiche der Sparkasse, besonders die gefährdetsten Bereiche des kleinen Instituts – das traditionelle Spar- und Kreditangebote an kleinere Gewerbetreibende und Privatkunden primär im Einzugsbereich der Sparkasse gewährt.

Die Sparkasse hat durch Darlehen an die Wirtschaft und Landwirtschaft mit einem Stand von 63,3 Prozent eine verhältnismäßig große Kreditbelastung. Vergleichbare Geldinstitute liegen da mit 46 Prozent Ende 2016 niedriger.

Einen großen Anteil nehmen Kredite an Landwirte ein. In diesem Punkt unterscheidet sich die Sparkasse Bredebro von vergleichbaren Geldinstituten deutlich. Ihr Anteil der Agrar-Darlehen betrug  33,9 Prozent. Vergleichbare Institute liegen bei nur 9,9 Prozent.

Der langjährige Vorsitzende der Sparkasse, Søren Degn Clausen, sieht die scheinbar veränderte Situation gelassen. Die geforderte Teilnahme des Vorstands bei Kreditvergaben sei erfolgt, man habe sie aber nicht gut genug dokumentiert, meinte er unter anderem.
 
 

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