Gesundheit
Aktion: Ein Herzstarter für Wassersportler in Hoyer
Aktion: Ein Herzstarter für Wassersportler in Hoyer
Aktion: Ein Herzstarter für Wassersportler in Hoyer
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Der Herzverein in der Kommune Tondern fordert dazu auf, die Sammlung am 30. Mai zu unterstützen. Training muss wegen Corona ruhen.
Bei einem plötzlichen Herzstillstand kann ein Defibrillator lebensrettend sein. Diese Sicherheit sollten auch die Wassersportler spüren, die auf der Wiedau in Hoyer unterwegs sind, meint die Vorsitzende des Herzvereins, Vivi-Ann Clausen, Tondern.
Daher hat sie die Initiative für eine Sammelaktion ergriffen und hofft, dass sie Freiwillige findet, die mitmachen wollen und von Tür zu Tür gehen, um Spenden zu sammeln. „Ich meine, dass sowohl der Ruderverein Hoyer als auch der Bådklub Højer Nutzen von diesem Herzstarter haben können. Es wird zwar gesagt, dass auf dem Ferienhof Hohenwarte einer ist, aber das reicht nicht, da die Vereinshäuser nicht auf dem direkten Weg erreicht werden können. Da liegt immerhin die Wiedau dazwischen“, so Vivi-Ann Clausen.
Auf Facebook hat sie auf die neue Aktion aufmerksam gemacht, bislang nur mit mäßigem Erfolg, bedauert sie. Wer sich als Freiwilliger melden möchte, kann dies auch auf ihrer Facebook-Seite und unter Telefon 21 69 53 85 tun. Sie hofft auch auf eine Beteiligung der Mitglieder der beiden Wassersportvereine. Der Ruderverein hatte im vergangenen Jahr eine entsprechende Aktion gestartet, die aber aufgrund der Corona-Pandemie abgeblasen wurde. Die Hjerteforeningen-Sammlung soll am 30. Mai stattfinden. Mehr dazu im Internet auf
Vor zwei Jahren Vereinsgründung
Vivi-Ann Clausen und Nis Peter Jollmann ergriffen vor zwei Jahren die Initiative, den Hjerteforeningen Tønder zu gründen. Sie wurden zur Vorsitzenden beziehungsweise zweiten Vorsitzenden gewählt. Seitdem kann, wenn nicht gerade Corona herrscht, auch ein besonderes Training im Tonderner Krankenhaus besucht werden. Aufgrund der Restriktionen dürfen aber nur drei Personen teilnehmen, und nun fehlt der Gruppe auch noch ein(e) Trainer(-in). „Daher haben wir seit einem Jahr auch kein Training mehr durchführen können. Gemeinsam spazieren zu gehen bringt nicht das Gleiche,“ bedauert Vivi-Ann Clausen.
Dankbar ist sie in diesem Zusammenhang über eine Spende in Höhe von 12.000 Kronen von der Sydbank. Damit habe der Herzverein sein Training im Krankenhaus coronakonform durchführen können. Dennoch muss das Angebot wegen der oben genannten Gründe ausfallen.
Angst vor Ansteckung
Die Mitglieder des Vereins seien typisch Bürger im Alter von 60 Jahren+, die neben Herzproblemen auch eines oder mehrere andere chronische Leiden haben. Daher müssten sie ganz und gar abgeschirmt werden, um sich vor einer Infizierung zu schützen. Die Angst, angesteckt zu werden, sei in diesem Kreis groß. Dennoch bestehe Hoffnung, das Training bei Lockerungen der Bestimmungen bald wieder aufnehmen zu können, da sich die Mitglieder zurzeit vollkommen abschirmen und isolieren würden, erklärt Nis Peter Jollmann. Daher freue man sich auch auf eine Impfung.
Für den Sommer ist auch Fußballtraining in Lügumkloster (Løgumkloster) bei der Aktion Fodbold for livet geplant, vielleicht für die Jahrgänge 50+. Eine Herzkrankheit zu haben ist keine Bedingung, sich für das Team zu melden. „Einen Trainer hätten wir schon“, freut sich Vivi-Ann Clausen.