Windkraftanlagen

111 Windpark-Befürworter aus Seth und Uberg

111 Windpark-Befürworter aus Seth und Uberg

111 Windpark-Befürworter aus Seth und Uberg

mon/bi
Seth/Sæd
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Das Visualisierungsmaterial der Bürger... Foto: Ecopartner

Die Bürger aus der unmittelbaren Nachbarschaft der geplanten sechs Windkraftanlagen beziehen positiv Stellung. Eine freiwillige Absprache über einen finanziellen Ausgleich wurde eingegangen.

Die Bürger aus der unmittelbaren Nachbarschaft der geplanten sechs Windkraftanlagen beziehen positiv Stellung. Eine freiwillige Absprache über einen finanziellen Ausgleich wurde eingegangen.

111 Befürworter aus dem Raum Seth und Uberg machen sich in einer gemeinsamen Antwort in der heute auslaufenden Anhörung für den angestrebten Windpark mit sechs Anlagen in Windtwedt stark. Zudem sprechen sich  die Bürger, die sich an der Unterschriftenaktion beteiligt haben, gegen eine von der Liberalen Allianz angeregten  Verlängerung der  Anhörung aus. Zwölf der befragten Bürger aus dem Bereich nehmen in Sachen Windkraft eine neutrale Haltung ein.

„Der Abstand zu den Anlagen, die am dichtesten an Seth platziert werden, beträgt 1,3 Kilometer. Das entfernteste Windrad liegt mehr als drei Kilometer weg“, heißt es in dem Material der Befürworter. „Nahezu alle Bewohner am Grøngårdvej von Seth bis nach Grøngård, die am dichtesten an den Windrädern wohnen, sind dem Projekt positiv gewogen“. In Seth würde es relativ wenige Gegner geben. Die Bürger erwähnen die finanziellen Vorteile für die Lokalbereiche. Zudem gewichten sie die örtliche Verankerung, indem 66 Prozent der Anteile von den Bürgern erworben werden können. „Den Unannehmlichkeiten bei der Platzierung von sechs Anlagen messen wir im Vergleich mit den bereits südlich der Grenze stehenden Windrädern eine kleinere Bedeutung bei“, heißt es.

Mit der Wertverlust-Regelung werde der reelle Verlust der Nachbarn gedeckt. Es handele sich um zwei Immobilien, die in dem betreffenden Bereich (einem Abstand, der sechsmal die Höhe des Windrads entspricht) liegen würden. Zwischen den Projektmachern Ecopartner und den betroffenen Bewohnern auf Sædholm wurde eine freiwillige Absprache über einen finanziellen Ausgleich eingegangen. Ecopartner hätte angeboten, verfallene Häuser im Lokalbereich abzureißen, und das Material bei der Errichtung von Wegen auf den Feldern zu den Anlagen zu verwerten.

Der Stadtrat wird sich auf seiner morgigen Sitzung mit dem Antrag von der Liberalen Allianz befassen, die eine Verlängerung der Bürgeranhörung bis nach den Sommerferien beantragt hat. Der Punkt wird als Zusatz auf die Tagesordnung gesetzt. Bürgermeister Henrik Frandsen (V) wollte gestern seine persönliche Haltung zu dieser Frage nicht preisgeben. Zumindest sei es eine Tatsache, dass die relevanten Informationen über das Projekt im Anhörungsmaterial gestanden hatte, auf das jeder Zugriff habe.

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