Kommunalpolitik

Finanzausschuss stimmt Verkauf des Campingplatzes zu

Finanzausschuss stimmt Verkauf des Campingplatzes zu

Finanzausschuss stimmt Verkauf des Campingplatzes zu

Tondern/Tønder
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Der Campingplatz in Tondern bietet keinen Luxuskomfort, aber Gemütlichkeit und Stadtnähe. Foto: Dansk Camping

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Ohne Festsetzung eines Mindestpreises startet die Kommune die neue Angebotsrunde. Für die Politiker ist der Inhalt wichtiger als der Preis.

Der Finanzausschuss schiebt zum zweiten Mal den Verkauf von Campingplatz, Jugendherberge und Wohnmobilplatz in Tondern an. Im ersten Versuch 2018  gingen nur zwei Angebote ein, die von den Politikern verworfen wurden.

Danach wurde ein Zehnjahresplan für die künftige Nutzung und Modernisierung des Geländes bei den Sporthallen erstellt. Bürgermeister Henrik Frandsen (Tønder Listen) meint, dass die Chancen für ein Gelingen im Vergleich zu 2018 aufgrund des vorliegenden Masterplans steigen werden.

Dies tun wir nicht in der zweiten Runde. Uns geht es nicht darum, so viel Geld wie möglich zu kassieren. Das Wichtigste ist der Inhalt der vorgeschlagenen Projekte.

Henrik Frandsen, Bürgermeister

Vor drei Jahren hatte die Kommune einen Mindestpreis von 6,5 Millionen Kronen gefordert. „Dies tun wir nicht in der zweiten Runde. Uns geht es nicht darum, so viel Geld wie möglich zu kassieren. Das Wichtigste ist der Inhalt der vorgeschlagenen Projekte“, unterstreicht Frandsen nach der Sitzung des Ökonomieausschusses.

Der Verkauf des Campingplatzes und der Jugendherberge ist vom sogenannten Masterplan umfasst. Mit einem privaten Investor hofft die Kommune, den Standard für die Campingurlauber und Gäste der Jugendherberge verbessern zu können.

Die Finanzpolitiker befürworteten die von der Verwaltung vorgeschlagene Lösung mit einer öffentlichen Ausschreibung mit Verhandlungsmöglichkeit. Gleichzeitig benannten sie drei Mitglieder aus ihrem Ausschuss, die die eingegangenen Angebote prüfen und bewerten sollen. Gewählt wurden Preben Linnet und Claus Hansen, beide Venstre, und Jørgen Popp Petersen, Schleswigsche Partei. Je ein Mitglied müssen auch der Technische Ausschuss und der Ausschuss für Kultur und Freizeit benennen.

Der Stadtrat trifft die endgültige Entscheidung auf seiner Sitzung am 30. März.

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