Neue Initiative
Pop-Up-Campingplatz zugunsten des Tønder Festivals
Pop-Up-Campingplatz zugunsten des Tønder Festivals
Pop-Up-Campingplatz zugunsten des Tønder Festivals
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Eine ehrenamtliche Truppe hat zur Unterstützung des gestrichenen Musikevents einen Förderverein gegründet. Der Campingplatz im Miniformat hat 300 Plätze.
Nicht nur die Hauptverantwortlichen für das Tønder Festival denken nach der coronabedingten Absage des Großereignisses in neuen Bahnen, das trifft auch für eine Gruppe von Freiwilligen aus dem Festival-Campingteam zu.
Die Truppe stellt für die Zeit vom 19. bis zum 30. August entlang des Papegøjevejs einen Pop-Up-Campingplatz auf die Beine.
Förderverein ins Leben gerufen
Zu diesem Zweck wurde ein Förderverein gegründet und der Überschuss kommt dem Tønder Festival zugute, wie der Vorsitzende Jens Peter Nielsen dem „Nordschleswiger“ erläutert.
Die Festivalveranstalter bieten vom 17. bis zum 29. August als Alternative in der Schweizerhalle unter anderem Konzerte an.
Zwei Paare ein Gedanke
„Wir hatten ja erwartet, dass wir wieder zum Festival sollten. Obgleich es ausfällt, wollten wir doch nach Tondern", so Nielsen, der in Bramming in der Kommune Esbjerg lebt, und seit 2014 zu den knapp 3.000 Menschen gehört, die sich jedes Jahr ehrenamtlich beim Tønder Festival engagieren.
Die Idee kam Nielsen, der gewöhnlich Leiter des Campingteams ist, und seiner Lebenspartnerin auf dem Weg zu einem Festival-Arbeitstreffen auf Tåsinge. Bei der Ankunft dort stellte sich heraus, dass ein weiteres Paar den gleichen Gedanken gehabt hatte, und somit wurde Nägel mit Köpfen gemacht.
Lösung im kleineren Maßstab
Keine Probleme gab es damit, freiwillige Helfer für diesen Vorstoß zu mobilisieren. Somit sind mit einem Festival-Campingplatz im Kleinformat die Weichen für gemütliches Beisammensein und Übernachtungsmöglichkeiten gestellt.
„Wir erwarten, dass wir einige Hundertausend Kronen generieren können“, sagt Nielsen, der in einem normalen Festival-Jahr an der Spitze der 180 Helfer im Campingteam steht.
40 vermietete Campingeinheiten sind die Bedingung für ein finanziell tragfähiges Unterfangen. Größter Posten bei den Ausgaben seien die Dusch-Wagen, die teurer zu mieten sind, als die Toiletten-Wagen, wie er berichtet.
Wir erwarten, dass wir einige Hundertausend Kronen generieren können.
Jens Peter Nielsen, Vorsitzender des Fördervereins
„Wir fahren nach dem gleichen Setup wie gewöhnlich auf dem Festival-Campingplatz. Nur in kleinerem Maßstab“, so Nielsen. Während es dort 3.000 Plätze gibt, sind es auf dem Pop-Up-Platz 300.
Grünes Licht für das Gelände
Eine Zusage für die Nutzung des Geländes hätte er prompt vom Besitzer, Unternehmer Jürgen Lorenzen von PTI Europa erhalten. Es handelt sich um das frühere Campinggelände für die freiwilligen Festivalmitarbeiter.
Grünes Licht gab es auch von der Polizei und mit der Kommune ist der Verein ebenfalls im Dialog.
Die Mitgliedschaft im Verein, die eine Voraussetzung für die Buchung eines Stellplatzes ist, kostet 50 Kronen.
Auch Citychef Stephan Scheelke würde den Vorstoß begrüßen, um im Zusammenhang mit den verschiedenen Aktivitäten Auswärtige länger in der Stadt zu halten.
Von Hallenwart Claus Beck weiß Nielsen, dass der Campingplatz bei den Tondernhallen zu diesem Zeitpunkt voll ausgebucht ist.
Wer im Zeitraum vom 19. August, 10 Uhr, bis zum 30. August, 12 Uhr, seine Zelte auf dem Camp Unbroken Circle aufschlagen will, findet mehr Infos unter www.unbrokencircle.dk