Verkehrssicherheit

Neuer Radweg im Endspurt

Neuer Radweg im Endspurt

Neuer Radweg im Endspurt

Tondern/Tønder
Zuletzt aktualisiert um:
Zwischen Adelwatt und Sollwig kann man sich jetzt sicherer auf dem Fahrrad fortbewegen. Foto: Monika Thomsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Das Projekt zum Kostenpunkt von 4,5 Millionen Kronen auf der Strecke zwischen Osterhoist und Tondern nähert sich mit großen Schritten dem Abschluss. Am Straßenrand werden wilde Blumen gesät.

Der Bau des ersten Teilstücks des zweispurigen Fahrradwegs entlang des Aabenraavejs zwischen Osterhoist (Øster Højst) und Tondern befindet sich kurz vor dem Abschluss.

Das Tonderner Tiefbauunternehmen Kjelkvist hat Anfang  März mit dem Bau der 2,2 Kilometer lange Etappe begonnen.

Markierungen und Schilder kommen

„Ja, man kann schon sagen, dass er zum Endspurt ansetzt. Da fehlen noch einige Markierungen und Schilder. Dann müssen auch die Blumensamen in die Rabatten gesät werden“, erläutert der kommunale Abteilungsleiter für Grünanlagen und Wege, Christian Kjær-Andersen.

Dabei können sich die Radler auf einen bunten Anblick durch Wildblumen freuen.

Ein höheres Maß an Sicherheit gibt es auf der 2,2 Kilometer langen Strecke zwischen Sølstedvej bis zum Kreisverkehr in Sollwig. Foto: Monika Thomsen

„Wir führen Versuche durch. Bei Toftlund missglückte es. Beim Nordre Landevej bei Rosinfelt haben wir uns ebenfalls mit verschiedenen Abschnitten versucht“, so Kjær Andersen.

Versuche laufen

Er erläutert, dass die Kommune in diesem Zusammenhang verschiedene Methoden ausprobiert. „Wir versuchen zu sehen, wie extensiv wir es machen können und dass es dann doch gelingt. Es erfordert aber ein gutes Saatbeet. Bei der Vorarbeit darf nicht gespart werden“, so Kjær Andersen.

Er berichtet, dass die Blumenwiese-Lösung mehr ins Geld geht als Gras.

Blumen lenken entlang des Radwegs in der Nähe von Toft die Aufmerksamkeit auf sich. Foto: Monika Thomsen

In Rangstrup sei es entlang des Radwegs kein Erfolg gewesen. „Aber das ist ja auch eine Erfahrung, die wir in die weitere Arbeit miteinfließen lassen können“, so Andersen.

Er hat Kjelkvist aufgetragen, dass die Aussaat erst erfolgen darf, wenn die Witterung etwas abkühlt und sich Regen ankündigt.

„Sonst wird es nichts“, so der Abteilungsleiter.

Keine Einweihungspläne

Einweihungspläne für den neuen Radweg gibt es gegenwärtig nicht. In Rangstrup werde der Fahrradweg am 7. August eingeweiht.

„Im vergangenen Jahr haben wir den Termin wegen Corona dreimal vertagen müssen“, sagt Christian Kjær Andersen.

Die Lokalbevölkerung nutzt bereits den ersehnten Radweg. Foto: Monika Thomsen

Neue Trasse Probe gefahren

Radfahrerinnen und Radfahrer, andere manuell angetriebene Fortbewegungsmittel und das Fußvolk aus dem Lokalbereich testen den neuen Radweg bereits seit einigen Wochen und warten nicht den letzten Feinschliff ab.

Der volle Wert an Sicherheit wird sich erst einstellen, wenn die Trasse ab dem Kreisverkehr in Sollwig bis nach Emmerschede (Emmerske) vervollständigt wird.

Ja, man kann schon sagen, dass er zum Endspurt ansetzt. Da fehlen noch einige Markierungen und Schilder. Dann müssen auch die Blumensamen in die Rabatten gesät werden.

Christian Kjær Andersen, Abteilungsleiter

Hoffen auf staatliche Mittel

„Für dieses Stück haben wir Geld aus dem staatlichen Fahrradtopf beantragt, und wir hoffen, dass es nächstes Jahr machbar ist“, so Christian Kjær Andersen.

Die Kommune Tondern hat sich beim Staat um Mittel für vier Projekte in Wiesby (Visby), Sollwig (Solvig), Branderup und Tondern bemüht.  Die staatliche Finanzspritze sieht eine 50-prozentige kommunale Mitfinanzierung vor.

Das Projekt, das der Staat fördert, wird umgesetzt, hat der Vorsitzende des Technischen Ausschusses, Bo Jessen (Tønder Listen), dem „Nordschleswiger“ früher erzählt.

In der T-Kreuzung in Adelwatt ist eine der zwei Abzweigungen aus dem Verkehr gezogen und durch eine Abbiegespur ersetzt worden. Foto: Monika Thomsen

Die Kosten für die Strecke von Sollwig bis Emmerschede sind auf 8,4 Millionen Kronen veranschlagt. Im langfristigen Plan ist auch eine Etappe von Adelwatt bis nach Osterhoist vorgesehen.

Im Zuge des nun umgesetzten Projekts zum Kostenpunkt von 4,5 Millionen Kronen ist in der T-Kreuzung in Adelwatt eine Abzweigung durch eine Abbiegespur ersetzt worden.

Der Anteil des Tiefbauunternehmens beträgt 2,5 Millionen Kronen.

Mehr lesen