Verkehrssicherheit

Lügumkloster: Sicherere Spur für Radelnde kommt

Lügumkloster: Sicherere Spur für Radelnde kommt

Lügumkloster: Sicherere Spur für Radelnde kommt

Lügumkloster/Løgumkloster
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Laut den vorliegenden Angaben erwartet die Kommune, dass die Arbeiten Ende der Woche 44 abgeschlossen sind. Foto: Monika Thomsen

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Im Kreisverkehr auf der Umgehungsstraße erhalten die Radfahrenden ihren eigenen „Ring" und müssen nicht mehr auf die Fahrbahn. Das Projekt soll nach Verzögerungen in Kürze abgeschlossen sein.

Länger als vorgesehen dauern die im Sommer angestoßenen Arbeiten zur Sicherung der Verhältnisse für Radelnde im Kreisverkehr auf der Umgehungsstraße in Lügumkloster. Dies ist vom kommunalen Abteilungsleiter Christian Kjær Andersen zu erfahren.

„Die Arbeiten hätten eigentlich bereits abgeschlossen sein sollen. Der Unternehmer ist aber sehr herausgefordert und den jüngsten Meldungen zufolge werden die Arbeiten Ende der kommenden Woche beendet“, so Christian Kjær Andersen.

Schwere Unfälle Auslöser

In dem Kreisverkehr unweit des Fakta-Ladens hatten sich mehrere schwere Unfälle ereignet, bei denen Menschen auf dem Fahrrad angefahren wurden.

Die Lösung ist entsprechend wie beim Kreisverkehr in Sollwig.

Christian Kjær Andersen, Abteilungsleiter

Nach einem schweren Verkehrsunfall im September 2020 hatte sich der Lokalrat wegen einer baldigen Verbesserung der Verhältnisse an die Kommune gewandt.

In dem Kreisverkehr hat es wiederholt Unfälle gegeben, bei denen Radelnde schwer verletzt wruden. Foto: Monika Thomsen

Zuständig für die Änderungen im Kreisverkehr und bei der Einfahrt zur Straße Ved Dammen ist das örtliche Unternehmen Robert Traneskov Jensen.

Rote Markierung

Bei Ved Dammen wird mit rotem Asphalt markiert, dass Radfahrende die Straße überqueren. Auch bei der als „schwarzer Fleck“ ausgewiesenen Kreuzung beim Jørgensgårdvej soll an der Ausformung gefeilt werden.

„Außerdem gibt es eine kleine Sache in der Lillegade“, berichtet Kjær Andersen. Bei der Einmündung in die Østergade gebe es leichte Änderungen, um Abstand zu einem Wohnhaus zu schaffen.

Es wird eine Sonderspur für Radfahrende gebaut. Foto: Monika Thomsen

Sicherheit für 1,3 Millionen Kronen

Die Maßnahmen, in die knapp 1,3 Millionen Kronen investiert werden, seien Bestandteil des Verkehrssicherheitsplans für Lügumkloster.

Nach Projektabschluss müssen die Radfahrenden künftig nicht mehr den Kreisverkehr auf der Fahrbahn passieren, sondern sie erhalten außerhalb des Kreisels eine eigene Radspur.

„Die Lösung ist entsprechend wie beim Kreisverkehr in Sollwig“, so der kommunale Abteilungsleiter für Grünanlagen und Wege.

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