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Lügumkloster setzt alle Vorzüge auf eine Karte

Lügumkloster setzt alle Vorzüge auf eine Karte

Lügumkloster setzt alle Vorzüge auf eine Karte

Lügumkloster/Løgumkloster
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Die vierköpfige Truppe mit der neuen Karte Foto: Kenni Holdt (frem/ad)

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Ein Team präsentiert vier neue Wanderrouten für Gäste und Einheimische. Interessierte können auf den Spuren der fast 850-jährigen Geschichte der Klosterstadt wandeln.

In Lügumkloster lanciert eine vierköpfige Truppe ein neues Faltblatt für Touristen, das 15 verschiedene Sehenswürdigkeiten enthält.

Zudem gibt die Karte auf der Rück- oder Vorderseite – je nachdem, wie man möchte – den Blick auf vier Strecken frei, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad bestritten werden können.

Die Qual der Auswahl

„Was soll mit, und wofür ist Platz?“, diese Frage hat sich das zuständige Team, bestehend aus Svend Rasmussen, Karin Lauritzen, Frede Gotthardsen und Vagn Lauritzen, während der vergangenen sechs Monate mehrfach gestellt, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.

Das Ergebnis sind 38 Punkte und Hinweise auf die umliegenden Ortschaften im Revier der Postleitzahl 6240.

Frede Gotthardsen, Svend Rasmussen, Vagn Lauritzen und Karin Lauritzen (v. l.) sind für den Inhalt verantwortlich. Mit Kenni Holdt (frem/ad) stammt auch der Entwurf von einem Ortsansässigen. Foto: Kenni Holdt (frem/ad)

Und warum sollten Touristen überhaupt Kurs auf Lügumkloster nehmen?

Vagn Lauritzen führt an, dass die Stadt überschaubar ist, aber trotzdem viele spannende Gebäude und Bereiche enthält, die etwas über die fast 850 Jahre seit der Gründung verraten.

Zudem gibt es tolle und einzigartige Naturgebiete im Umfeld der Klosterstadt.

Kurz und gut: Welche Strecke darf es sein? Foto: Kenni Holdt (frem/ad)

Vier Strecken auf einen Blick

Gäste oder Einheimische können der Mönchsroute (1 km), der „Made“-Route (1,7 km), der Klöppelroute (2,4 km) oder der Kriegsroute (4,1 km) folgen.

Damit werde allen die Möglichkeit für eine spannende Tour durch den fast 850 Jahre alten Ort geboten.

Wir haben uns für Strecken von unterschiedlicher Länge entschieden, die am Gros der Sehenswürdigkeiten vorbeiführen. Dabei war uns auch der Zusammenhang der einzelnen Dinge, die man auf den Routen sieht, wichtig.

Vagn Lauritzen, aktiver Bürger

Einige der 15 Anlaufpunkte seien Selbstgänger gewesen, wie zum Beispiel die Kirche, der Marktplatz, der Glockenturm und der Wald in Drawitt (Draved).

„Bei anderen spielte eher der Zufall eine Rolle, und sie können bei der nächsten Ausgabe ausgetauscht werden“, sagt Vagn Lauritzen.

Das Faltblatt, das allerhand Informationen bereithält Foto: Kenni Holdt (frem/ad)

Unterschiedlich viele Kilometer

„Wir haben uns für Strecken von unterschiedlicher Länge entschieden, die am Gros der Sehenswürdigkeiten vorbeiführen. Dabei war uns auch der Zusammenhang der einzelnen Sachen, die man auf den Routen sieht, wichtig“, berichtet Vagn Lauritzen.

Die Mönchsroute führt am Pastorat vorbei zur Kirche und zum Kloster. Bei der „Made“ handelt es sich um die Wiese in der Nähe der Bredeau, wo in längst vergangenen Zeiten Wäsche gewaschen und getrocknet wurde.

Einen Fixpunkt bildet die „Made", wo in früheren Zeiten großes Wäschewaschen und -trocknen angesagt war. Foto: Monika Thomsen

Die Klöppelroute führt unter anderem am Nicolaisen-Hof und der Fabrik für Klöppel-Garn vorbei.

Die Friedenseiche aus dem Französisch-Deutschen Krieg, der Gedenkhain für die Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg und die Kriegsgefangenengräber sind Stationen der Kriegsroute.

Es gibt schnell einen Überblick. Foto: Kenni Holdt (frem/ad)

Die Karte liegt in den örtlichen Geschäften und für den Tourismus relevanten Stellen aus. Der Vorstoß entspringt der Initiative BID (Business Improvement District) des Einzelhandels.

Die Finanzierung hat der Lokalrat übernommen. Die Karte passt auch als Plakat in einen A2-Rahmen.

 

 

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