„Das war ein wirklich, wirklich gelungener Tag, der sehr gut durchdacht und geplant war“, berichtet Klara Süberkrüb, aus Osterhoist (Øster Højst), die am Sonntag zu den Teilnehmenden der Goldkonfirmation in Lügumkloster gehörte, auf Anfrage.

„Einige hatten sich kaum verändert, während man andere wiederum nicht erkennen konnte. Es war super gemütlich“, so die Goldkonfirmandin. Sie hatte auch ihre Freude an dem Wiedersehen mit Inge Mortensen, geb. Wraamann, die sie seit ihrer Schulzeit nicht gesehen hatte.

Von 1966 bis 1971

Die junge Klara mit dem Nachnamen Meyhoff wurde 1968 in der Kirche zu Lügumkloster konfirmiert.

Zwei Jahre vorher war bereits ihre große Schwester Margrethe in der Kirche zu Norderlügum (Nr. Løgum) eingesegnet geworden.

Margrethe, seit 50 Jahren verheiratete Andersen, gehörte somit zu dem ältesten Konfirmandenjahrgang der Feiernden aus der Zeitspanne von 1966 bis 1971.

Alte Aufnahmen und Wandkarten

Der Rundgang durch die deutsche Schule in Lügumkloster fand in Regie von Connie Meyhoff Thaysen, der jüngsten Schwester von Klara und Margrethe, statt, die an der Bildungsstätte Schulleiterin ist.

Im Vier-Mädelhaus der Meyhoffs wuchs auch die zweitjüngste Schwester Ilse auf.

In der Schule warteten Fotomaterial, alte Wandkarten und ein altes handgeschriebenes Buch aus der damaligen Zeit der Schuleinschreibung.

Die Gäste konnten sich an den vielen Bildern gar nicht sattsehen.

„Wir haben in der Turnhalle angefangen und Connie hat uns durch die ganzen Räume geführt. Das war wirklich witzig, denn wir haben viel geschnackt, und Pastor Matthias Alpen musste uns auch antreiben“, so Klara Süberkrüb in Gedanken an das eifrige Geplaudere.

Schmackhaftes Essen und lebhafter Schnack

Dies setzte sich nach den vielen spannenden Informationen über die Entwicklung und den heutigen Stand der Schule beim Mittagessen im Central Hotel fort, wie aus dem Bericht von Ellen Blume hervorgeht.

„Es schmeckte sehr gut, der Schnack untereinander war dabei so lebhaft, dass man fast sein eigenes Wort nicht hören konnte“, so Ellen Blume.

Die schöne Klosterkirche habe nach dem festlichen Einzug der Goldkonfirmanden unter Orgel- und Trompetenmusik Raum um still zu werden geboten.

„Pastor Matthias Alpen hielt eine Predigt zum Thema ‚Auf der Jagd nach der besten Ausgabe meiner/s Selbst‘ und ‚Liebe deinen Nächsten wie dich selbst‘.“

„Alle Goldkonfirmanden traten jahrgangsweise an den Altar. Ihr Namen wurden genannt und sie hörten ihren Konfirmationsspruch wieder“, so Ellen Blume.

Festlicher Einzug

„Der Einzug war sehr festlich und es war wirklich toll, als wir unseren Konfirmationsspruch wiederhörten und ihn überreicht bekamen“, sagt Klara Süberküb.  

Nach dem Festgottesdienst ging es ins Gemeindehaus, wo Kaffee und viele leckere Kuchen warteten.

Eine gebackene Bibel mit Glückwunsch

„Besondere Beachtung fand die Festtorte in Form einer aufgeschlagenen Bibel, verziert mit einem Bibelvers und Wünschen zur Goldenen Konfirmation, gebacken von Kirchenvertreterin Elke Hußmann“, wie Ellen Blume berichtet.

Danach gab es die Gelegenheit, in lockerer und kurzer oder längerer Form aus seinem Leben seit der Konfirmationszeit zu berichten.

Fünf Geschwisterpaare feierten

Beim Goldjubiläum waren nicht weniger als fünf Geschwisterpaare mit von der Partie. Anni Rasmussen (geb. Hostrup) und ihr Bruder Martin waren seinerzeit auch gemeinsam konfirmiert worden.

Weiter waren Laila und Hans Christian Tønder dabei, sowie die beiden Wramann-Schwestern Inge Mortensen und Bibse Haland. Klara Süberkrüb (geb. Meyhoff) und Klara Andersen (geb. Meyhoff) feierten gemeinsam Goldkonfirmation wie auch Nis Matzen und seine Schwester Elba, verheiratete Hansen.

 „Das war ein festlicher, richtig schöner Tag“, wurde dem Vorbereitungsteam beim herzlichen Abschied voneinander immer wieder gesagt, wie Ellen Blume berichtet.

Sie zog gemeinsam mit den Kirchenvertreterinnen Frauke Sørensen und Marion Mikkelsen Ohlsen sowie Pastor Matthias Alpen an den Fäden für die gelungene Veranstaltung.