Deutsche Minderheit

Seth: Lebendiges Dorfleben an der Grenze

Seth: Lebendiges Dorfleben an der Grenze

Seth: Lebendiges Dorfleben an der Grenze

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Tondern/Tønder
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Dass man als Veranstalter nicht unbedingt in die Ferne schweifen muss, um Zuspruch zu erreichen, diese Erfahrung machte der Sozialdienst Tondern bei der ersten Veranstaltung nach der Corona-Zwangspause. Foto: Privat

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In Regie von Christian Andresen lernten die Sozialdienst-Teilnehmer die schönen Ecken des Grenzdorfes kennen. Die Ausflügler zeigten sich davon beeindruckt, was die Dorfgemeinschaft während der vergangenen Jahre gestemmt hat.

Nach über einem halben Jahr wurde die coronabedingte Durststrecke ohne Veranstaltungen beendet, als der Sozialdienst Tondern zu einer Führung durch Seth (Sæd) einlud.

Entsprechend groß war somit auch die Resonanz unter den Mitgliedern, die sich auf ein Wiedersehen freuten.

„Die anfängliche Skepsis, was so ein ‚Nest‘ wohl zu bieten habe, verflog schnell, als uns Christian Andresen, unterstützt von eingeborenen Sethern, die schönen Ecken von Seth zeigte“, berichtet Vorstandsmitglied Michaela Nissen.

Gemeinsamer Einsatz beeindruckte

Dort gab es noch wilde Gärten mit hohen Bäumen. „Imponierend ist, was die Dorfgemeinschaft in den vergangenen Jahren auf die Beine gestellt hat“, so Michaela Nissen.

Die anfängliche Skepsis, was so ein ‚Nest‘ wohl zu bieten habe, verflog schnell, als uns Christian Andresen, unterstützt von eingeborenen Sethern, die schönen Ecken von Seth zeigte.

Michaela Nissen, Teilnehmerin

Den Mittelpunkt bilde der Marktplatz mit dem Brauhaus, die Naturhütten (Shelter) und den Spiel- und Sportangeboten, die die Bevölkerung und die Touristen nutzen können.

Das Brauhaus, das in dem früheren Gefrierhaus eingerichtet wurde, bildete einen Anlaufpunkt. Foto: Privat

„Auch für die Natur versucht man, aktiv etwas zu tun. Starenkästen findet man in vielen Vorgärten, Obstbäume und Bienenwiesen. Dank solch einer positiven Belebung des Ortes ist in Seth kaum noch ein Haus zu erwerben“, berichtet sie.

Nach einem rund einstündigen Spaziergang wartete in der hübschen Scheune von Hanne und Uwe Carstensen eine leckere Kaffeetafel auf die Ausflügler.

Die Übernachtungshütten, die nach dem Vorbild der Starenkästen gebaut wurden, stießen auf Interesse. Foto: Privat

Freude am Beisammensein

„Alle genossen es, mal wieder gemeinsam zu schnacken. Die Vorsitzende Irene Feddersen dankte Christian Andresen mit einem kleinen Geschenk“, führt Michaela Nissen an.

Für „Stadtführer" Christian Andresen gab es ein Geschenk, das die Vorsitzende Irene Feddersen überreichte. Foto: Privat

Nächster Programmpunkt ist die Generalversammlung am Mittwoch, 9. Juni, 18 Uhr, in Hostrups Hotel. Auf diesem Treffen wird die frühere Familienberaterin Karin Müller verabschiedet und ihr Nachfolger Regin Hansen vorgestellt.

Die Vorsitzende Irene Feddersen, Telefon 21 80 43 12, nimmt bis zum 4. Juni Anmeldungen entgegen. Eine Bedingung für die Teilnahme ist ein Corona-Pass/ein negatives Testergebnis.

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