Sommerliche Verhaltensregeln
Röm: Bei abgetriebenen Badetieren die Polizei verständigen
Röm: Bei abgetriebenen Badetieren die Polizei verständigen
Röm: Bei abgetriebenen Badetieren die Polizei verständigen
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Eine groß angelegte Rettungsaktion am Strand von Lakolk am Montag hätte laut Polizei wahrscheinlich umgangen werden können. Nach den vorliegenden Angaben befand sich niemand in Lebensgefahr.
Bei ablandigem Wind am Strand von Lakolk auf der Nordseeinsel Röm (Rømø) geraten aufblasbare Badetiere schnell außer Kontrolle und nehmen Reißaus aufs Meer.
Die Polizei für Nordschleswig und Südjütland fordert nun die Badegäste dazu auf, bei der Polizei zu melden, wenn Schwimmringe oder Badetiere abgetrieben sind.
„Dann muss der Helikopter nicht unnötig losgeschickt werden“, sagt Polizeisprecher Thomas Berg im Zusammenhang mit einem Vorfall am Montagnachmittag.
Große Aktion abgeblasen
Ein abgetriebenes Badetier hatte zu einer groß angelegten Rettungsaktion geführt, da befürchtet worden war, dass ein Junge vor dem Ertrinken gerettet werden musste.
Der Hubschrauber wurde unterwegs darüber informiert, dass am Strand ein weinender Junge stand. Beim Eintreffen waren jedoch sowohl er als auch seine Eltern nicht mehr da.
Thomas Berg, Polizeisprecher
Die Rettungskräfte rückten mit der Inselfeuerwehr, Ambulance Syd, der Polizei, dem Seenot-Rettungshubschrauber aus Skrydstrup und zwei Rettungsbooten des Küstenrettungsdienstes, darunter ein Boot aus Havneby, an.
Der Einsatzleiter von Brand & Redning Sønderjylland, Jacob Christensen, hatte unlängst dem „Nordschleswiger“ erläutert, dass bei der Meldung von Ertrinkungsgefahr automatisch das große Set-up an Rettungskräften eingesetzt wird.
Nicht anzutreffen
„Der Hubschrauber wurde unterwegs darüber informiert, dass am Strand ein weinender Junge stand. Beim Eintreffen waren jedoch sowohl er als auch seine Eltern nicht mehr da“, so Thomas Berg.
Das Badetier sei vom Hubschrauber an Land gefischt und bei den Rettungsschwimmern von TrygFonden, die am Strand stationiert sind, abgeliefert worden.
„Nach den vorliegenden Informationen gehe ich nicht davon aus, dass sich jemand in Gefahr befunden hat“, so Thomas Berg.
Brand og Redning Sønderjylland meldet, dass die Aktion abgeblasen wurde, nachdem nach einer gründlichen Suche auf dem Wasser dort keine Person gefunden und auch an Land niemand vermisst worden war.