LIET International

Der Song Contest der Minderheitensprachen in Bildern

Der Song Contest der Minderheitensprachen in Bildern

Der Song Contest der Minderheitensprachen in Bildern

Tondern/Tønder
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In der Schweizerhalle in Tondern (Tønder) hat am Freitagabend eines der größten kulturellen Ereignisse Nordschleswigs stattgefunden. 13 Bands traten beim Musikwettbewerb der Minderheitensprachen an und sangen um die Gunst des Publikums und der Jury. Am Ende gewann Doria aus Korsika mit ihrem Lied „Roma“. Foto: Patricio Soto

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Unter dem Motto „Mojn Europe!“ hat am Freitag der Musikwettbewerb LIET International in der Schweizerhalle in Tondern stattgefunden. 13 Bands haben jeweils ein Lied in ihrer Minderheitensprache dargeboten. Der Abend in Bildern und die 13 Lieder als Video im Schnelldurchlauf.

Martin Hørløck aus Nordschleswig ging als erster der 13 Bands auf die Bühne. Foto: Patricio Soto
Er trat mit zwei weiteren Musikern gemeinsam auf und sang „Æ Nordschleswig-Lied“, eine rockige Hymne an das Grenzland. Foto: Patricio Soto
Martin Hørløck bezeichnet seinen musikalischen Stil als sehr vielseitig und freut sich jetzt darauf, demnächst mit seinen beiden Bandkollegen ein Album aufzunehmen. Foto: Patricio Soto
Als zweiter Act trat Billy Fumey aus Frankreich auf. Er sang auf Francoprovenzalisch. Foto: Patricio Soto
Mit seinem Lied „U Port Titi“ landete er schließlich auf dem 11. Platz. Foto: Patricio Soto
Die spanische Musikerin Carolina Rubirosa bot das Lied „O Teu Caminar“ in galizischer Sprache dar. Foto: Patricio Soto
Carolina Rubirosa hat bereits mehrere Talentwettbewerbe gewonnen und ist in vielen Städten in Galizien, Spanien und anderen europäischen Ländern aufgetreten. Am Ende reichte es für einen dritten Platz. Foto: Patricio Soto
Das nordfriesische Duo Martje Johannsen & Christoph Hansen trat nur mit Christoph Hansen am Flügel auf der Bühne auf. Sängerin Martje Johannsen musste krankheitsbedingt per Video eingespielt werden. Foto: Patricio Soto
Mit ihrem Lied „Maleen“ gaben sie dem Publikum einen Einblick in ihr neues Projekt über weibliche Persönlichkeiten Nordfrieslands. Foto: Patricio Soto
Als fünfte Band trat Emanuele Pintus aus Sardinian auf. Foto: Patricio Soto
Ihr Lied „Genia“ handelt von einer armen Familie, die dazu gezwungen wird, ihren ältesten Sohn aus dem Haus zu werfen, um die jüngeren Kinder unterstützen zu können. Emanuele Pintus möchte damit daran erinnern, dass wir alle in unserem Inneren zerrissen sein können, weshalb anderen Menschen stets mit Respekt begegnet werden sollte. Foto: Patricio Soto
Bereits mehrfach auf der Bühne von LIET International stand Adri De Boer. Der westfriesische Musiker macht seit seiner Kindheit Musik und hat den Musikwettbewerb LIET International bereits dreimal gewonnen. Foto: Patricio Soto
Im Laufe der Jahre hat Adri De Boer sechs Soloalben produziert. An diesem Abend reichte es für ihn mit dem Lied „Bliuw Mar By My“ für einen achten Platz. Foto: Patricio Soto
Die Band Jimi Henndreck aus Südtirol versprühte bei ihrem Auftritt viel Humor. Ihr Lied „Heihupfa“ haben die Jungs auf Südtirolerisch dargeboten. Foto: Patricio Soto
Ihren Stil bezeichnet die Gruppe selbst als „Stubnmusik“. Foto: Patricio Soto
Gänzlich andere Töne kamen anschließend von der samischen Sängerin Ingá-Máret Gaup-Juuso. Die aus Finnland stammende Musikerin bot mit ihrem Lied „Dovdameahttumii“ den altertümlichen samischen Gesangsstil „Yoik“ dar. Foto: Patricio Soto
Unterstützt wurde sie dabei neben einem flötenähnlichen Instrument auch von händisch geschlagenen Trommeln. Foto: Patricio Soto
Aus dem hohen Norden ging es anschließend zurück in den Süden, genauer nach Korsika. Von dort kommt die Sängerin Doria. Foto: Patricio Soto
Mit ihrem Lied „Roma“ bot sie eine Mischung aus modernem Rock und dem historischen Erbe traditioneller korsischer Musik. Doria wurde am Ende der Show von der internationalen Jury als beste Künstlerin gekürt und errang somit den Sieg beim diesjährigen LIET International Festival. Foto: Patricio Soto
Roger Argemí sang den Titel „La Contradicció“ und gab damit poppige Töne auf Katalanisch zum Besten. Foto: Patricio Soto
Mit Yourdaughters gab es auch ein Lied auf Dänisch. Die beiden Schwestern Jule und Lotta Sösemann aus der dänischen Minderheit bekamen die Inspiration zu ihrer Musik aus dem Schreiben von Geburtstagsliedern für ihre Eltern. Foto: Patricio Soto
Mit ihrem Lied „Hudsult“ lieferten sie sich am Ende des Abends ein Kopf an Kopf rennen um den ersten Platz. Schließlich landeten sie mit nur einem Punkt Abstand zur Gewinnerin des Abends gemeinsam mit Carolina Rubirosa auf dem zweiten Platz. Foto: Patricio Soto
Die israelische Band Sofi & The Baladis sang ihr Lied „Rebutalla“ auf Hebräisch. Foto: Patricio Soto
Die fünfköpfige Band trat mit ungewöhnlichen Instrumenten auf und bot ein traditionelles Musikstück mit orientalischen Klangelementen dar. Foto: Patricio Soto
Der abschließende Beitrag im Rahmen des Wettbewerbs kam von der Tüdelband. Das Duo aus Mire Buthmann und Malte Müller singen auf Plattdeutsch. Foto: Patricio Soto
Mit ihrem Lied „Wenn ik enen Wunsch harr“ landeten sie am Ende im Mittelfeld des Wettbewerbs. Foto: Patricio Soto
An diesem Abend gab es zwei Preise zu vergeben. Zunächst hatten die Zuschauerinnen und Zuschauer das Wort und konnten ihren Favoriten bestimmen. Das Rennen um den Audience Award machte der Musiker Emanuele Pintus aus Sardinien mit seinem Lied „Genia“. Foto: Patricio Soto
Nach einer spannenden Zitterpartie gewann am Ende Doria aus Korsika mit ihrer Band den LIET International Jury Award für das Lied „Roma“. Sie kann sich damit stolze Siegerin des Minderheiten Song Contest 2022 nennen. Foto: Patricio Soto
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