Sanierung im ländlichen Raum
Wieder Straßenpflaster im historischen Ortsteil Hoyers
Wieder Straßenpflaster im historischen Ortsteil Hoyers
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In der Osterstraße wird vor rund 50 Jahren aufgetragener Asphaltbelag entfernt. Die Fußsteige werden mit Klinkern belegt.
Im Rahmen der Sanierung des historischen Ortskerns und der Erneuerung des Entwässerungssystem in vielen Straßen Hoyers haben die Arbeiten in diesen Tagen in der Osterstraße (Østergade) begonnen. Nachdem Messeräte zur Aufzeichnung von Erschütterungen an den angrenzenden Gebäuden angebracht worden sind, haben Bagger zunächst Asphalt entfernt. Teilweise kommen die Pflastersteine zu Vorschein, die vor rund 50 Jahren zugeteert worden sind. „Wir werden die Straße wieder sehr hübsch machen“, so der Landschaftsarchitekt Erik Brandt Dam, der für die Neugestaltung des Ortsbildes von Hoyer im Rahmen des Projektes Tonderner Marsch zuständig ist.
Er war vor Beginn der angesichts der engen Bebauung entlang der Osterstraße mit alten Häusern sorgfältigen Bauarbeiten unterwegs gewesen, um den Anwohner zu informieren. „Die Bürgersteige werden statt mit Beton mit roten Klinkersteinen belegt“, erklärte er. Die Pflasterung der Straße mit Kopfsteinen werde so aufgeführt, dass ein kleiner Streifen glatte Steine wie in der Storegade in Hoyer erhält, auf dem Radfahrer und Fußgänger sich bequemer als auf den unebenen Kopfsteinbereichen bewegen können. Im Bereich der Osterstraße soll das Regenwasser künftig überflächlich abgeleitet werden.
Rücksicht auf alte Häuser
Damit können Baggerarbeiten vermieden werden. In Hoyer erinnert man sich daran, dass bei der Verlegung der Kanalisation in den 1950er Jahren zahlreiche alte Häuser schwere Schäden erlitten hatten. Auch an der Osterstraße waren Außenmauern abgesackt und eingestürzt.
Projekt Osterstraße wurde vorgezogen
Ulrik Pedersen, Sprecher der Initiative Tonderner Marsch, berichtet, dass die Arbeiten in der Osterstraße kurzfristig vorgezogen wurden, nachdem sich gezeigt hatte, dass vorher geplante Arbeiten im Bereich der Storegade dort beispielsweise den Bäckereibetrieb angesichts anderer, nicht abgeschlossener Arbeiten an der Skolegade ganz „eingemauert“ hätten.