Kultur

Festival-Stiftung: Dank und Herzliches Willkommen

Festival-Stiftung: Dank und Herzliches Willkommen

Festival-Stiftung: Dank und Herzliches Willkommen

Tondern/Tønder
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In bester Stimmung präsentierten sich (v. l.) während des Empfangs Festival-Geschäftsführerin Kristine Uhrbrand, Stig Bang-Mortensen und Henrik Juul. Foto: Jane R. Ohlsen

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Bei einem Empfang für den früheren Vorsitzenden Stig Bang-Mortensen und den neuen Spitzenmann Henrik Juul in Tonderner Musikkneipe Hagges wurde deren Einsatz für das Festival als Spitzenleute der Festival-Stiftung gewürdigt.

Mit einem Empfang rund eineinhalb Jahre nach dem Wechsel an der Spitze der Stiftung „Tønder Festival Fond“ hat sich die Tonderner Festival-Gemeinschaft am Freitag beim früheren Vorsitzenden Stig Bang-Henriksen bedankt und zugleich dem seit März 2020 amtierenden Stiftungsvorsitzenden Henrik Juul ein herzliches Willkommen geboten.

Dank an Dudelsackpfeifer

„Du bist bekannt dafür, dass du als Dudelsackpfeifer beim Festival seit Jahren die Leute morgens geweckt hast. Das machst du hoffentlich auch künftig, wenn endlich wieder ein Festival stattfinden kann“, so der Vorsitzende des Festival-Vereins, Jan Wilhelmsen, der daran erinnerte, dass Bang-Mortensen sich im Jahre 2013 bereiterklärte, an die Spitze des „Tønder Festival Fond“ zu treten als die Traditionsveranstaltung in einer ernsten finanziellen Krise steckte. „Es ging um das Überleben des Festival“, so Wilhelmsen. Und er erinnerte an die Weichenstellungen, die unter Bang-Mortensens Mitwirkung vollzogen wurden und das Festival auf eine gesunde finanzielle Basis zurückgeführt haben.
 

Stig Bang-Mortensen (l.) erhielt vom Festival-Vereinsvorsitzenden Jan Wilhelmsen (M.) ebenso wie Henrik Juul ein Präsent im Rahmen des verspäteten Vollzugs des Wechsels an der Spitze der Festival-Stiftung. Foto: Jane R. Ohlsen

 

Und an den neuen Stiftungsvorsitzenden Henrik Juul gewandt meinte Wilhelmsen, dass dieser die undankbare Aufgabe hatte, zu Beginn der Corona-Krise nach seinem Amtsantritt das Festival zweimal mit abzusagen. Er unterstrich, dass es Juul gelungen sei, seinen Einfluss beim Festival sichtbar zu machen. „Es gibt ein gutes Gleichgewicht zwischen der Stiftung und dem Verein“, so Wilhelmsen und fügte im wehmütigen Ton hinzu, dass er als Vereinsvorsitzender ebenso wie Juul noch ohne Festival amtiert.

Festival erfolgreich modernisiert

Der stellvertretende Vorsitzende der Stiftung, Poul-Henrik Jensen, sprach die harten Zeiten an, die er zusammen mit Stig Bang-Mortensen erlebt und gemeistert habe. „Du hattest damals einen Urias-Posten übernommen“, so Jensen und fügte hinzu, dass es gelungen sei, das Festival zu modernisieren und zu verjüngen. „Der Generationswechsel ist uns gelungen“, so Jensen und erwähnte auch die vielen harten Sitzungen mit der Kommune Tondern, Sponsoren und vielen Förderern.

 

Der stellvertretende Vorsitzende der Festival-Stiftung, Poul-Henrik Jensen, lobte die gelungene Modernisierung des „Tønder Festivals“ während des gut besuchten Empfangs. Foto: Jane R. Ohlsen

 

Er erinnerte auch daran, dass er vor einigen Jahren den neuen Tonderner Bürgermeister Jørgen Popp Petersen (Schleswigsche Partei) bereits in seiner Funktion als Vorsitzender des Kultur- und Freizeitausschusses als Freund des Festivals kennengelernt habe. Zu Juuls Einsatz meinte er, dass es mit ihm gelungen sei, das Festival noch mehr zu professionalisieren, auch wenn viele Treffen wegen der Corona-Krise abgesagt worden sind. „Du kommst oft 400 Kilometer aus Kopenhagen“, so Jensen und lobte den neuen Stiftungsvorsitzenden als eine Persönlichkeit, die sich als Unternehmer, Werbespezialist und vor allem als Musikkenner bewährt habe.

Bürgermeister dankte im Namen der Kommune

Auch der amtierende Bürgermeister Henrik Frandsen (Tønder Listen) ergriff das Wort und dankte im Namen der Kommune dem früheren und dem neuen Vorsitzenden der Festivalstiftung. Die vielen Teilnehmer am Empfang quittierten die Ansprachen mit lebhaftem Beifall.     

 

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