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Trecker mähte Hochspannungsmast um

Trecker mähte Hochspannungsmast um

Trecker mähte Hochspannungsmast um

Tondern/Tønder
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Der Hochspannungsmast landete direkt neben dem Trecker. Foto: Flemming Andersen

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Bei dem Unfall auf einem Feld gab es keine Verletzte. Wegen niedrig hängender Hochspannungsleitungen wurde der Krusåvej bei Lügumkloster für mehrere Stunden gesperrt.

Zu Unterbrechungen in der Strom- und Wasserversorgung ist es am Sonntagnachmittag unter anderem im Raum Lügumkloster (Løgumkloster) und teils auch in Osterhoist (Øster Højst) gekommen.

Bei Mäharbeiten auf einem Grasfeld in der Nähe von Lügumkloster  hatte eine Landmaschine einen Hochspannungsmast gerammt. Der Unfall führte dazu, dass die Hochspannungsleitungen in niedriger Höhe quer über die Fahrbahnen auf dem Krusåvej hingen.

Hochspannungsleitungen baumelten über der Straße

„Der 60 Kilovolt-Hochspannungsmast war umgekippt und lag neben dem Traktor. Bei unserem Eintreffen lagen die Hochspannungsleitungen auf dem Feld und hingen in einer Höhe drei bis vier Metern quer über der Straße“, berichtet der Einsatzleiter von „Brand og Redning Sønderjylland", Thomas Krakau.

„Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Der Fahrer des Treckers war etwas schockiert“, erläutert Krakau.


Die herbeigerufene Stromversorgungsgesellschaft arbeitete mehrere Stunden am Einsatzort.

Der Krusåvej wurde für etwa dreieinhalb Stunden gesperrt. Foto: Flemming Andersen

Zur Frage, inwieweit der Fahrer des Treckers in Gefahr gewesen sei, sagt Krakau: „Es ist schwer zu sagen, ob der Strom gleich abgebrochen gewesen ist. Die Stromgesellschaft empfiehlt einen Sicherheitsabstand von 10 Metern zu diesen Hochspannungsleitungen. Der Mast lag aber direkt neben der Maschine“, so Krakau.

Der Mann sei aus eigener Kraft aus dem Trecker gekommen. Es sei auch ein Krankenwagen zum Einsatzort gerufen worden.

Das Team der Feuerwehr aus Lügumkloster sperrte den Krusåvej auf der Strecke zwischen der Feuerwache und dem Assetvej ab, damit niemand in die Leitungen fuhr.

Ein ungewöhnlicher Einsatz

Die Sperrung wurde gegen 18.40 Uhr aufgehoben, wie Krakau mitteilt. Der Notruf war um 15.15 Uhr eingegangen.

Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Der Fahrer des Treckers war etwas schockiert.

Thomas Krakau, Einsatzleiter

„Ja, das war schon ein etwas ungewöhnlicher Einsatz. Es ist das erste Mal, das sich einen Einsatz mit einem umgekippten Hochspannungsmast mitmache. In früheren Tagen kamen schon mal Unfälle mit kombinierten Beleuchtungs- und Strommasten vor“, berichtet der Einsatzleiter.

Die Stromversrogungsgesellschaft „Norlys" teilt auf ihrer Homepage mit, dass der Strom bei 3.342 Stromkunden kurzzeitig unterbrochen war. Dies traf  auch für Bezieher des Netzbetreibers „N1" in Branderup, Scherrebek (Skærbæk), Bülderup-Bau (Bylderup-Bov) sowie Rothenkrug (Rødekro) zu.

 

 

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