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Polizei warnt vor Anrufer mit betrügerischen Absichten

Polizei warnt vor Anrufer mit betrügerischen Absichten

Polizei warnt vor Anrufer mit betrügerischen Absichten

Tøndern/Tønder
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Das Gericht liegt heute in der Tonderner Polizeistation. Hier wurde die Frau verurteilt. Foto: Archivfoto: Monika Thomsen

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Ein Mann täuschte vor, von der Polizei zu sein. Als seine Gesprächspartnerin nach seiner „Räubergeschichte" um eine Polizeistreife bat, unterbrach er das Telefonat.

Eine Frau in Tondern hat am Montag einen Anruf von einem Mann entgegengenommen, der vortäuschte, von der Polizei zu sein.

Er berichtete ihr, dass in der Gegend viele Einbrüche verübt worden seien.

Der kriminellen Bande sei inzwischen das Handwerk gelegt worden. Bei den Tätern sei aber ein Notizbuch sichergestellt worden. Darin seien Angaben zu der Frau zu Papier gebracht worden.

Betrüger brach das Telefonat ab

„Der Mann hat ihr mitgeteilt, dass sie überwacht wird und hat auch etwas von einer Bankbox erzählt“, berichtet Polizeisprecher John Weber.

Als sie wiederholte, dass eine Streife geschickt werden soll, brach er das Telefonat ab.

John Weber, Polizeisprecher

 

Daraufhin forderte die Frau, Jahrgang 1956, dass eine Polizeistreife zu ihrem Wohnort kommen sollte. Dies wiegelte der „falsche Polizist“ aber mit der Begründung ab, dass die Polizei keine entsprechenden Ressourcen habe.

 

„Als sie wiederholte, dass eine Streife geschickt werden soll, brach er das Telefonat ab“, so der Polizeisprecher.

Identifizierung nicht möglich

Die Frau hatte die Telefonnummer des Anrufers gespeichert. Da es sich um eine Sprechzeitkarte handelt, hat die Polizei jedoch keine Möglichkeit, den Betrüger ausfindig zu machen, wie der Polizeisprecher mitteilt.

Die Bürgerin hatte sich am Tag nach dem Anruf an die Polizei gewandt.

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