Kriminalität

Geldwäsche: 24-Jähriger wandert für 18 Monate ins Gefängnis

Geldwäsche: 24-Jähriger wandert für 18 Monate ins Gefängnis

Geldwäsche: 24-Jähriger wandert für 18 Monate ins Gefängnis

Tondern/Tønder
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Der Angeklagte wurde in 26 Fällen für schuldig befunden. Foto: Karin Riggelsen

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Der Mann aus Tondern hat auf den Online-Banking-Konten von 20 Personen 2,8 Millionen Kronen gestohlen. Bei dem groben Delikt wurde er für 26 Vergehen bestraft. Er ging nach der „Maultier"-Masche vor.

Zu einem Strafmaß von 18 Monaten Gefängnis hat das Gericht in Sonderburg (Sønderborg) einen 24 Jahre alten Mann aus Tondern verurteilt.

Er wurde in 26 Fällen der groben Geldwäsche für schuldig befunden.

Bei dem Strafmaß handelte es sich um eine Zusatzstrafe von sechs Monaten zu einem anderen Urteil, das wegen Datenbetrugs und Hehlerei verhängt worden war, wie aus einer Pressemitteilung der Polizei für Nordschleswig und Südjütland hervorgeht.

Verbrechen nach der „Maultier"-Masche

Er ging in allen 26 Fällen, die zwischen März 2020 und Juli 2021 aufflogen, nach demselben Muster vor.

Unbekannte Mittäter knackten die Online-Banking-Konten von 20 Bürgerinnen und Bürger und stahlen 2,8 Millionen Kronen.

Danach wurde das Geld nach der „Maultier“-Masche auf die Konten der „Geldesel“ überführt, um zu verschleiern, dass der 24-Jährige der eigentliche Empfänger war.

Der angeklagte Mann aus Tondern hob das Geld ab und gab es an seine unbekannten Mittäter weiter, die die Online-Banking-Einbrüche verübt hatten.

Opfer in ganz Dänemark

Die Bestohlenen stammen aus allen Teilen Dänemarks.

Der 24-Jährige, der am 29. September 2021 festgenommen wurde, saß bis zum Gerichtsprozess in Untersuchungshaft. Nach dem Urteilsspruch ging es für ihn zum Strafantritt wieder ins Gefängnis.

Der Mann aus Bosnien erhielt außerdem eine Warnung, dass ihm die Ausweisung droht. Er gestand seine Schuld und akzeptierte das Urteil.

In einem Fall ist er selbst in die Rolle als „Geldesel“ geschlüpft. Die Fälle der Mitschuldigen werden gesondert behandelt.

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