Überschwemmung
Einsatzkräfte flickten Deich in Grenznähe
Einsatzkräfte flickten Deich in Grenznähe
Einsatzkräfte flickten Deich in Grenznähe
An der Süderau ist ein Deich löchrig geworden. Im eiskalten Wasser arbeiteten in den späten Arbeitsstunden Feuerwehrleute aus dem Umkreis daran, das Loch zu stopfen.
Um die 40 Mann, die meisten unter ihnen von der Feuerwehr, waren am Sonnabendabend im Einsatz, um ein kleineres Loch am Deich an der Süderau an der dänisch-deutschen Grenze zu flicken.
Der Einsatz wurde bei Mühlenhaus/Møllehus nötig, wo in letzter Zeit ganz genau auf das Gewässer und den Deich geachtet wurde, erklärt Einsatzleiter Kenneth Achner von der Feuerwehr Brand og Redning Sønderjylland, gegenüber „JydskeVestkysten“.
„Der Wasserstand im Bach ist ziemlich schnell gestiegen, weshalb wir den Deich lange beobachtet haben. Jetzt sind an der Vorderseite einige kleine Brücke entstanden, weil Wellen dort angegriffen haben. Dadurch ist ein kleiner Wasserdurchlauf entstanden, und das bis zu dem Punkt, wo etwas unternommen werden muss“, so Achner.
Zügige Arbeit – aber mit ruhiger Hand
Feuerwehrleute von Brand og Redning Sønderjylland, der Freiwilligen Feuerwehr in Hoyer/Højer, der Freiwilligen Feuerwehr in Tondern/Tønder und der Freiwilligen Feuerwehr in Wiesby/Visby waren im Einsatz um den Deich zu sichern. Auch der Bereitschaftsverband leistete mit Verpflegung Hilfe.
Zunächst galt es, das kleine Loch zu stopfen und den Deich dort dann mit einer Plane abzudecken. Eine bedrohliche Situation sei zu keiner Zeit entstanden, es sei um rechtzeitige Vorsorge gegangen, sagt Achner: „Die Situation ist unter Kontrolle und wir bleiben ganz ruhig. Wir sind rechtzeitig mit der Arbeit angefangen“.
Die Kollegen, sowohl die beruflichen als auch die freiwilligen, lobte er ausdrücklich als „Hardcore-Leute“, die in dem eiskalten Wasser arbeiten. „Das machen sie richtig gut“, so Achner am späten Sonnabendabend, als die Arbeiten noch andauerten.