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Einbrecher bedrohten in Pflegeeinrichtung die Nachtwache

Einbrecher bedrohten in Pflegeeinrichtung die Nachtwache

Einbrecher bedrohten in Pflegeeinrichtung die Nachtwache

Tondern/Tønder
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Die Polizei ist unter der Rufnummer 114 an Hinweisen von Bürgerinnen und Bürgern interessiert. Foto: Monika Thomsen

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In der Wohnstätte „Rosenvænget" haben zwei Kriminelle eine Mitarbeiterin dazu gezwungen, sich passiv zu verhalten. Die Täter verschwanden mit Bargeld und Kreditkarten der Bewohnerschaft und sind noch auf freiem Fuß.

Zu einem Raubüberfall ist es in der Nacht zu Dienstag in der Wohnstätte für Menschen mit Behinderungen, „Rosenvænget“, in Scherrebek (Skærbæk) gekommen.

„Zwei Täter bedrohten die Nachtwache mit einem Brecheisen dazu, sich passiv zu verhalten“, berichtet Polizeisprecher Chris Thorning Vesterdal. Die Männer hatten eine Terrassentür zu einer leer stehenden Wohnung aufgebrochen, um sich zu dem Gebäude am Tøndervej Zutritt zu verschaffen.

Danach gingen sie in den Personalraum, wo sie die Mitarbeiterin bedrohten.

Geld und Kreditkarten gestohlen

„Anschließend brachen sie die Tür zu dem Büro der Leitung auf, wo sie einen Schrank aufbrachen. Daraus nahmen sie Dinge der Bewohnerinnen und Bewohner. Sie entwendeten unter anderem elf Lederbeutel mit Reißverschluss, in denen Bargeld und Kreditkarten der Bewohner waren“, so Chris Thorning Vesterdal.

Zwei Täter bedrohten die Nachtwache mit einem Brecheisen dazu, sich passiv zu verhalten.

Chris Thorning Vesterdal, Polizeisprecher

Außerdem ließen die zwei Täter, die mit schwarzen Gesichtshauben maskiert waren, Schlüssel für die Wohnstätte und einen Medikamentenschrank mitgehen.

Täterbeschreibung liegt vor

Laut Täterbeschreibung handelt es sich um zwei Männer im Alter von 20 bis 25 Jahren. Der eine soll 1,75 bis 1,80 Meter groß und schlank gewesen sein. Er trug sandfarbene Leinenhosen, die etwa zehn Zentimeter zu kurz waren. Außerdem hatte er eine dunkle oder blaue Daunenjacke und Arbeitshandschuhe an. Er brachte ein kleineres braunes Brecheisen mit.

Sein Kumpel war ebenfalls schlank. Er trug dunkle Kleidung und hatte ebenfalls ein Brecheisen dabei.

Tatzeit von 2.10 bis 2.25 Uhr

„Wir sind an Hinweisen aus der Bevölkerung interessiert, falls jemand im Zeitraum zwischen 2.10 bis 2.25 Uhr etwas Verdächtiges bemerkt hat“, so Vesterdal. Dies ist unter der Rufnummer 114 möglich.

Es sei nicht bekannt, in welche Richtung die Täter den Tatort verlassen haben.

 

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