Kriminalität

Zwölf Jahre Haft wegen Drogenschmuggels

Zwölf Jahre Haft wegen Drogenschmuggels

Zwölf Jahre Haft wegen Drogenschmuggels

Sonderburg/Sønderborg
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Foto: Karin Riggelsen (Archiv)

Ein junger Litauer ist am Sonderburger Gericht zu einer hohen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Im November 2019 passierte er den Autobahngrenzübergang Fröslee/Ellund mit einer großen Menge Amphetamin.

Umgewandelt 32,6 Kilogramm Amphetamin: Mit dieser Menge wollte ein Litauer im November vergangenen Jahres nach Dänemark gelangen. Der Drogenschmuggel flog bei einer Kontrolle am Autobahngrenzübergang Fröslee/Frøslev auf.

Am Gericht in Sonderburg/Sønderborg wurde der 22-Jährige am Mittwoch für den versuchten Schmuggel verurteilt. Der Mann muss zwölf Jahre hinter Gitter und darf nie mehr einreisen.

Das Amphetamin war im Fahrzeugboden versteckt. Foto: Syd- og Sønderjyllands Politi

In Berufung

Nach Angaben der Polizei Südtjütland und Nordschleswig bekannte sich der Litauer während des Verfahrens für unschuldig und legte gegen das Urteil Berufung ein.

Ein Spürhund der Sondereinheit von Polizei und Zoll hatte bei der Kontrolle angeschlagen.

Im Wagen des Litauers wurden schließlich 8,6 Kilogramm Amphetaminöl gefunden, das umgewandelt in einen festen Stoff laut Polizei 32,6 Kilogramm des synthetischen Aufputschmittels entspricht.

Das Amphetamin war in verschließbaren Plastikbeuteln transportiert worden. Foto: Syd- og Sønderjyllands Politi

Der Leiter der Grenzpolizei „Udlændinge Kontrolafdeling“ (UKA) mit Sitz in Pattburg, Brian Fussing, bezeichnet den Fall in einer Mitteilung als gutes Beispiel dafür, wozu eine effektive und professionelle Zusammenarbeit zwischen den Behörden führen kann.

Bei den Kontrollen an den Grenzen kooperieren Zoll und Grenzpolizei.

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