Tourismus
Weiterhin Interesse an der Fahrradfähre
Weiterhin Interesse an der Fahrradfähre
Weiterhin Interesse an der Fahrradfähre
Der Wachstumsausschuss der Kommune Apenrade (Aabenraa) würde der Fahrradfähre mit Anlaufpunkt in Süderhaff allzu gern Rückenwind geben. Entscheidend wird allerdings sein, was an Kosten auf die Kommune zukommen.
Als die Fahrradfähre um Initiator Gerhard Jacobsen im Sommer wegen der coronabedingten Schließung der Seegrenze nicht mehr von Ekensund (Egernsund) bzw. Brunsnis (Brunsnæs) nach Deutschland schippern konnte und versuchsweise einen Schlenker nach Süderhaff machte, stieß es bei Kommunalpolitikern aus Apenrade auf Wohlwollen.
Man sah es als ein tolles Projekt für den Tourismus und die Freizeitgestaltung hiesiger Bürger an. Daran hat sich nichts geändert.
Der Wachstumsausschuss befasste sich auf seiner jüngsten Sitzung mit der Möglichkeit, dass die kleine Fahrradfähre „Rødsand“ auch künftig die Kommune Apenrade ansteuert.
Die Verwaltung ist beauftragt, in Absprache mit dem Skipper und den Initiatoren der Dorfgilde Brunsnis an einem Pilotprojekt für 2021 weiterzuarbeiten.
Weitere Interessenten mit ins Boot holen
Die entscheidende Frage für die Realisierung wird sein, was es die Kommune kosten wird, so Ausschussvorsitzender Philip Tietje (Venstre) nach der jüngsten Sitzung.
Auf der einen Seite sollten die Ticketpreise in einem angemessenen Rahmen gehalten werden, damit die Fähre auch in Anspruch genommen wird. Auf der anderen Seite müsse gewährleistet werden, dass das Unterfangen kein Minusgeschäft für den Fährbetreiber wird, so der Tenor.
All das gelte es abzuklären, wobei nach Möglichkeit andere potenzielle Interessengruppen mit ins Boot geholt werden sollen.
Der Wachstumsausschuss denkt da unter anderem an das nordschleswigsche Fremdenverkehrsamt „Destination Sønderjylland“ und die „Tourismus Agentur Flensburger Förde GmbH“ auf deutscher Seite.