Justiz

Weiterer Drogenschmuggler verurteilt

Weiterer Drogenschmuggler verurteilt

Weiterer Drogenschmuggler verurteilt

Pattburg/Sonderburg
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Archiv Karin Riggelsen

Ein Litauer muss acht Jahre ins Gefängnis. Er hatte unter anderem versucht, Ecstasypillen nach Dänemark zu bringen. Es handelte sich um eine große Menge.

Am Sonderburger Gericht haben sich Drogenschmuggler quasi die Klinke in die Hand gegeben.

Nachdem ein 36-jähriger Norweger, wie berichtet, zu sechs Jahren Haft wegen Einschmuggelns von knapp zwei Kilogramm Kokain verurteilt worden ist, hat die Anklagevertretung für Südjütland eine weitere Verurteilung wegen Drogenschmuggels bekannt gegeben.

Demnach muss ein 31-jähriger Litauer acht Jahre ins Gefängnis und darf laut Urteil später nicht mehr nach Dänemark einreisen.

Der Litauer wurde ebenfalls dabei erwischt, Drogen über die Grenze zu schmuggeln. Er führte 300 Gramm Amphetamine und über 13 Kilogramm Ecstasypillen (31.200 Stück) mit sich.

Der Schmuggelversuch flog laut Polizei für Südjütland und Nordschleswig am 4. Juli vergangenen Jahres bei einer Kontrolle am Autobahngrenzübergang Fröslee/Ellund auf. Der 31-Jährige hat sich seitdem in Untersuchungshaft befunden.

Ecstasy ist ein synthetisch hergestelltes Produkt und wird als „Designerdroge“ bezeichnet.  Sie kam in den 80er Jahren auf. Nach dem Boom als „Technodroge“ in den 90er Jahren ist Ecstasy nach wie vor eine viel konsumierte Droge. 

Sie lässt den Körper die sogenannten „Glückshormone“ Serotonin und Dopamin ausschütten. Die Konsumenten erleben einen euphorischen Zustand mit Glücks- und Entspannungsgefühl. Sie fühlen sich wach und nehmen Reize besonders intensiv wahr.

Das Hochgefühl kann sich allerdings schnell ändern und in Angst und Depression umschlagen. Durch Nebenwirkungen kann es laut Fachwelt zudem zu Kreislaufproblemen, Herzrasen und sogar Nieren- und Leberversagen kommen.

Mehr lesen