Natur und Umwelt

Vermutlich kein Storchnachwuchs in Brauderup

Vermutlich kein Storchnachwuchs in Brauderup

Vermutlich kein Storchnachwuchs in Brauderup

Brauderup/Broderup
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Im Storchnest von Schmedagger befinden sich jede Menge Eier. Einige stammen von der vertriebenen Annika. Foto: storkene.dk/TV Syd (Bildschirmfoto)

Neues von der Storchfront im Raum Tingleff: In Brauderup scheint das Storchpaar für die Familiengründung noch zu unerfahren zu sein, und auch das neue Storchpärchen von Schmedagger verhält sich merkwürdig.

Sie sind noch da und befinden sich oft im Brauderuper Nest. Mit Nachwuchs ist trotz Brütens aber nicht bei den beiden Störchen zu rechnen, die sich seit geraumer Zeit in und um Brauderup aufhalten.

Zu diesem Schluss kommt der Storchverein „storkene.dk“, nachdem das noch sehr junge Storchpaar das Nest für längere Zeit verlassen hatte, obwohl sich dort ein Ei befindet.

Aus dem dürfte nun nichts mehr schlüpfen, so der Verein, der als Trost für alle Storchfans allerdings die Hoffnung hat, dass das Pärchen im kommenden Jahr zum Nest zurückkehren wird und dann vielleicht reif genug ist, Eier auszubrüten und Junge großzuziehen.   

Bei dem Paar scheint es sich entgegen erster Vermutung doch um die Störche zu handeln, die sich zunächst in Eggebek/Eggebæk niederzulassen schienen.

Jede Menge Eier in Schmedagger

Fraglich ist unterdessen auch, ob aus den mittlerweile acht Storcheiern von Schmedagger/Smedager Junge schlüpfen.

Ein Teil der Eier stammt von Annika, die nach dem Verschwinden ihres Gatten Tommy von einem jungen Storchpaar vertrieben wurde und sich mittlerweile in Rapstedt aufhält.

Jahre lang hatten Tommy und Annika das Nest von Schmedagger unter seinen Fittichen und hatten es durch eine Webcam des Regionalsenders TV Süd dänemarkweit zu großer Bekanntheit gebracht.

Nachdem Annika das angestammte Nest verlassen hatte, legte das fremde Storchweibchen weitere Eier dazu, auf denen nun gebrütet wird. Ob in den „neuen“ Eiern Leben ist, wird sich zeigen müssen.

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