Renzer Dorfgemeinschaft feierte Ernennung zum „Dorf des Jahres“ mit Champagner und Kuchenbüfett.

Auch wenn die Renzer Dorfgemeinschaft erst jüngst einen kleinen Dämpfer hat hinnehmen müssen, weil die Kommune Apenrade endgültig beschlossen hat, den leer stehenden Gendarmhof in der Ortsmitte abreißen zu lassen, so ist die Ernennung zum „Dorf des Jahres“ für sie nicht etwa nur ein Pflaster auf die Wunde. „Die Urkunde ist ganz klar ein zusätzlicher Ansporn für uns“, sagte Olaf Schmidt Meyer, Vorsitzender des Bürgerrates für Renz und Umgebung, „Rens Egnsråd“.

 Die Urkundenüberreichung wurde am Wochenende von 70 aktuellen und früheren Dorfbewohnern mit Champagner und nordschleswigschem Kuchenbüfett gefeiert. Der Überschuss aus den Einnahmen kommt jetzt den verschiedenen Arbeitsgruppen des  Bürgerrates zugute, und die haben auch in Zukunft viel vor, wie Olaf Schmidt Meyer unterstrich. Er nahm die Urkunde aus den Händen von Apenrades Bürgermeister Thomas  Andresen  (V) entgegen und nutzte die Veranstaltung auch gleich, das Kommunaloberhaupt über die neuesten Pläne aus dem südwestlichen Teil der Kommune in Kenntnis zu setzen.

Der Bürgerverein Bülderup-Bau will einen Entwicklungsplan für seinen Ort ausarbeiten. „Die Bülderup-Bauer haben Vertreter der umliegenden Orte eingeladen, bei diesem Entwicklungsplan mitzuwirken. Im Anschluss an die Generalversammlung des Bürgervereins der vergangenen Woche haben wir bereits ein Info-Treffen mit Beteiligung von Verwaltungsmitarbeitern der Kommune abgehalten“, erzählte Olaf Schmidt Meyer. Der Tenor war klar: Gemeinsam ist man stärker; die Stimme hat so mehr Gewicht. Ganz weit oben auf der Wunschliste der Renzer ist z. B. der Bau eines Radweges nach Saxburg mit Anschluss  nach Bülderup-Bau.