Bildung
Umbau der „Kuhvilla“ für sechs Millionen Kronen
Umbau der „Kuhvilla“ für sechs Millionen Kronen
Umbau der „Kuhvilla“ für sechs Millionen Kronen
Zehn Doppelzimmer und eine Wohnung erweitern das Platzangebot in der Bildungsstätte „Rønshoved Højskole“. 100-jähriges Bestehen wird 2021 gefeiert.
Die Volkshochschule „Rønshoved Højskole“ in Randershof befindet sich seit vier Jahren in einem Bauaufschwung, der mit rund 18 Millionen Kronen zu Buche schlägt.
Der Umbau der sogenannten Kuhvilla (Kovillaen), ein ehemaliger Stall im Stil der Herrenhäuser auf Fünen aus der Feder des Architekten Jens Th. Arnfred, ist das jüngste Projekt der Schule, und das Richtfest wurde am Mittwoch gebührend gefeiert.
Neben einer Eigenleistung von zwei Millionen Kronen hat die Schule vom A. P. Møller Fonds einen Zuschuss von vier Millionen Kronen erhalten.
Mit der Fertigstellung des Umbaus erhöht sich das Platzangebot um zehn Doppelzimmer und eine Wohnung.
Bis zu 65 Schüler werden künftig die Langzeitkurse belegen können.
Mit eigenen Mitteln
„Wir haben die Modernisierung des Speisesaals sowie des Aufenthaltsbereichs ohne Fremdhilfe finanziert“, berichtet der Schulvorsitzende Erik-Jakob Petersen in einem Gespräch mit dem „Nordschleswiger".
„Der Umbau der Kuhvilla wurde nötig, weil wir einfach mehr Platz benötigen, um den Schüler- und Kursteilnehmerandrang bewältigen zu können", ergänzt der Vorsitzende.
„20 Personen stehen bei uns bereits auf der Warteliste“, fügt Schulleiter Thue Kjærhus hinzu.
„Die grundtvigsche Volksseele (folkelighed) und das deutsche Verständnis für Bildung sind die Leitgedanken unserer Schule, die übrigens als einzige in Dänemark Unterricht in Latein, Altgriechisch und Hebräisch anbietet. Im nächsten Jahr besteht die Schule seit 100 Jahren, und das wollen wir am 14. Juni groß feiern“, erzählt Kjærhus, der gemeinsam mit seiner Frau Nina seit 2001 die Schule leitet.
Ehrengäste zum Jubiläum
Viel hochrangige Prominenz ist eingeladen worden, doch wer bereits zugesagt hat, will Kjærhus nicht verraten.
Die Bauarbeiten werden wie immer von Handwerkern aus dem Nahbereich ausgeführt und von der Baufirma APOS aus Gravenstein (Gråsten) federführend geleitet.
„Ich habe kürzlich in unserem Archiv nachgesehen und festgestellt, dass die ersten Pläne bereits 2011 gemacht wurden“, sagte Maurermeister Jakob Petersen, APOS, während des Richtfestes.
Vom ursprünglichen Gebäude wird so viel wie möglich erhalten bleiben, um den Charme zu bewahren. APOS begann am 1. November mit den Arbeiten. Voraussichtlich zum 1. März 2021 sollen sie abgeschlossen sein.