Deutsch-dänische Treffen

Über 100 Teilnehmer beim Abschluss der Grenztouren

Über 100 Teilnehmer beim Abschluss der Grenztouren

Über 100 Teilnehmer beim Abschluss der Grenztouren

Stoltelund
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Hinrich Jürgensen, Vivi und Nick Tygesen erläutern an einer Tafel mit Fotos.
Nick Tygesen, Vivi Tygesen und Hinrich Jürgensen erläutern an einer Holztafel mit Fotos den Werdegang der Firma „N.T Tømrer & Snedkerforretning“. Foto: Jette Erichsen

Auch die dritte und letzte deutsch-dänische Sommerradtour mit Ausgangspunkt Fehle zog viele an. Das Ausflugsziel fand Zuspruch.

„Es waren wieder 50:50“ zeigt sich Hinrich Jürgensen vom Organisationsteam der deutsch-dänischen Radtouren über die Zusammensetzung der Teilnehmerschar bei der dritten und letzten Tour dieses Sommers angetan. Die eine Hälfte bestand kürzlich aus Teilnehmern nördlich der Grenze, die andere aus Teilnehmern südlich der Grenze. Rund 110 waren insgesamt dabei.

„Es ist ja genau das, was wir mit diesen Touren erreichen wollen“, so Jürgensen, seines Zeichens auch Hauptvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN). 

Geselliger, freundschaftlicher und kultureller Austausch mit den Nachbarn auf der anderen Seite der Grenze. Dieses Ziel verfolgt die deutsch-dänische Arbeitsgruppe mit den Ausflügen im grenznahen Raum bei Sophienthal schon seit Jahren.

Der Ablauf ist ebenso gewohnt wie geschätzt. Treffpunkt war einmal mehr am Grenzübergang Fehle, wo sich die Teilnehmer am Imbisswagen stärken und ins Gespräch kommen konnten.

Über 100 Interessierte nahem am Betriebsbesuch teil. Foto: Jette Erichsen

Firma in rasanter Entwicklung

Dann ging es zum Ausflugsziel des Abends: „N.T Tømrer & Snedkerforretning“ in Stoltelund bei Baistrup. Die Baufirma wurde 2007/2008 von Nick Tygesen und Ehefrau Vivi dort gegründet „und hat eine rasante Entwicklung genommen“, berichtet Jürgensen. Nick und vor allem Vivi Tygesen erläuterten den Besuchern, wie man mit einer Zimmererfirma anfing, dann recht schnell auch die Maurerbranche miteinbezog und sich zu einer Baufirma entwickelte.

 „Wirklich beeindruckend, wie sie dort quasi aus dem Nichts die Firma und ein neues Wohnhaus entstehen ließen“, so Jürgensen mit Anerkennung für das Unternehmerpaar. 

Die Ausführungen von Vivi Tygesen übersetzte Hinrich Jürgensen für die Teilnehmer aus Deutschland. So konnten alle den Werdegang und das heutige Angebot der Firma mit 34 Beschäftigten mitbekommen. Die hat sich mittlerweile zusätzlich auf den Bau von Wohn- und Bürocontainern spezialisiert. 

„Eine Erfolgsgeschichte. Die haben da einen Markt aufgetan“, berichtet Jürgensen vom Betriebsbesuch in Stoltelund.

Von Fehle aus war es mit die längste Strecke, die bei den Radtouren bislang zurückgelegt wurde. „Es sind daher viele mit dem Auto nach Fehle gekommen und mit dem Auto von dort dann zum Ausflugsziel gefahren. Das begrüßen wir aber, denn im Mittelpunkt steht, dass die Leute sich treffen und sich austauschen – egal ob mit Radeln oder Autofahren“, so Jürgensen zur Philosophie der grenzüberschreitenden Sommertreffen.

Auch drinnen konnten sich die Grenztour-Teilnehmer umschauen und es sich an Tischen gemütlich machen. Foto: Jette Erichsen

Auch im kommenden Jahr

Man habe wieder viele positive Rückmeldungen erhalten und man wolle an dem Format festhalten: jeweils eine Tour im Juni, Juli und August. Grundsätzlich am zweiten Montag des Monats. „Es kann aber sein, dass wir auch einmal einen anderen Tag wählen, um anderen Veranstaltungen aus dem Weg zu gehen. Wegen Pfingsten fand die Junitour in diesem Jahr an einem Dienstag statt. Das tat der Sache keinen Abbruch“, erwähnt Hinrich Jürgensen.

Das Programm für das kommende Jahr steht noch nicht, eine Änderung hat sich die Arbeitsgruppe aber schon jetzt fest vorgenommen. Hinrich Jürgensen: „Auf Wunsch vieler Teilnehmer wollen wir den Imbisswagen nach Möglichkeit immer mit zu den Ausflugszielen ziehen lassen, damit es dort dann noch einen geselligen Ausklang geben kann.“

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