Soziales

Tingleff: Das ist das neue Pflegeheim

Tingleff: Das ist das neue Pflegeheim

Tingleff: Das ist das neue Pflegeheim

Jon Thulstrup
Jon Thulstrup
Tingleff/Tinglev
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Das neue Grønningen: Unten links das angrenzende Bürgerhaus mit Bücherei Foto: Aabenraa Kommune

Am Freitag präsentierte die Kommune Apenrade die neuen Pläne für das kommende „Grønningen“.

„Das hier ist die Krönung eines Prozesses, der 2015 seinen Anfang nahm“, erklärt ein sichtlich erfreuter Bürgermeister der Kommune Apenrade, Thomas Andresen, am Freitagmittag bei der Präsentation des neuen Grønningen inmitten der Tingleffer Stadt und vor einem bis auf den letzten Platz gefüllten Bürgersaal. „Ich freue mich, dass der Stadtrat für dieses Projekt gestimmt hat“, so Andresen, der zugleich auf die Pläne der Architektenfirma Frost & Larsen A/S aus Skanderborg verweist. Dieses Unternehmen hatte sich in der Ausschreibung mit vier anderen Mitstreitern durchgesetzt.

Die Kommune will ein neues Pflegeheim bauen, das ein aktiver Teil des Lokalgebietes wird, damit die Bewohner und deren Angehörige weiterhin ein Teil des Stadtgeschehens sein können. Das „Grønningen“ soll ein attraktives Pflegeheim werden, das eine gewisse Offenheit, Privatleben und eine gemütliche Atmosphäre sicherstellt, erklärte die Kommune zuvor in einer Pressemitteilung. Die Pläne stimmen mit diesen Kriterien überein, unterstreicht der Bürgermeister.

Bürgermeister Thomas Andresen vor der Versammlung Foto: jt

Auch Karsten Meyer Olesen, Vorsitzender des Gesundheitsausschusses der Kommune Apenrade, freute sich, endlich die Pläne vorzeigen zu können. „Wir bauen hier das Pflegeheim der Zukunft“, betonte er. Er freue sich, dass Bürger, Mitarbeiter und Bewohner des derzeitigen Pflegeheims das Projekt tatkräftig mit Ideen unterstützt haben. „Ich bin der Meinung, dass der Vorschlag von Frost & Larsen alle vorhandenen Ideen in ihr Projekt integriert hat“, so Olesen. „Insbesondere die Kombination aus Flexibilität und das Gefühl, weiterhin sein eigenes Zuhause zu haben, wurde in der Arbeit der Architekten beachtet“, ergänzt Anni Oksen, Abteilungsleiterin für den Altenbereich der Kommune Apenrade. Die Älteren dürfen nicht versteckt oder vergessen werden, weshalb man ihr zufolge eine Platzierung mitten in der Stadt gewählt habe.

Die Bewohner bekommen helle Räume. Foto: Kommune Apenrade

Viel Herzblut

Christian Bøgh, einer der verantwortlichen Architekten, unterstreicht auch, dass in diesem Projekt viel Herzblut stecke. „Es ist ein ganz besonderes Projekt und einzigartig, weil es gerade mitten in der Stadt liegt und nicht am Stadtrand“, so Bøgh. Ihm und seinen Kollegen sowie Zusammenarbeitspartnern war wichtig, dass ein Synergieeffekt zwischen Pflegeheim und Bürgerhaus entstehe. Zudem stehe das Zuhause im Zentrum.

„Deshalb haben wir auch den Slogan ,Mein Zuhause, unser Haus‘ gewählt. Der Bau des neuen Pflegeheims soll laut Plan im Frühjahr 2020 beginnen und 2021 abgeschlossen sein. Das Gesamtvolumen des Neubaus ist einschließlich Mehrwertsteuer auf rund 86 Millionen Kronen beziffert. Der Anteil der Kommune für die Servicebereiche beträgt laut Kostenaufstellung rund 26 Millionen Kronen.

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