Sport und Freizeit

Tennisklub kann in die Saison starten

Tennisklub kann in die Saison starten

Tennisklub kann in die Saison starten

Tingleff/Tinglev
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Trotz Corona-Krise ist die Tennisanlage in Tingleff für die neue Saison vorbereitet worden. Foto: hpb

Mit der Lockerung der Vorgaben zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie ist das Ausüben kontaktloser Sportarten im Freien wieder zulässig. Im Tingleffer Tennisklub hat man die Anlage für den Saisonstart vorbereitet. Tennisspieler müssen aber so einiges beachten.

„Die Saison wird am 2. Mai eröffnet. Es dürfen sich aber lediglich zehn Personen auf der gesamten Anlage befinden, und es gibt viele andere Richtlinien“, so Ellen Møller, Vorsitzende des Tingleffer Tennisklubs. 

Die Freude über den möglich gewordenen Saisonstart sei einerseits groß, andererseits bleibe wegen der Corona-Krise ein mulmiges Gefühl, so die Vorsitzende.

Mit der Anpassung der Richtlinien für Sport im Freien durch die Gesundheitsbehörde können Tennisspieler ihrem Hobby wieder frönen. Der Sicherheitsabstand von mindestens zwei Metern zur Vermeidung einer Ansteckung ist bei den Spielfeldmaßen leicht einzuhalten.

„Wir werden allerdings nicht das Training mit Gruppen beginnen, denn dann wären die Abstandskriterien schwer einzuhalten“, erwähnt Ellen Møller.

Der Sportverband empfiehlt

Man halte sich an die Empfehlungen, die der Sportverband DGI für die Tennisvereine unter Berücksichtigung der Anweisungen der Gesundheitsbehörde herausgegeben hat.

„Das ist eine Reihe von Maßnahmen und Verhaltensregeln. Wir werden sie am Tennisklub aushängen, damit sie alle Spieler lesen und sich danach richten können“, so die Vorsitzende. Neben den bereits bekannten allgemeinen Sicherheitsvorkehrungen für den öffentlichen Raum gibt es spezielle Vorgaben für das Spielen auf der Anlage.

Für das Herrichten der Felder stellten sich wieder freiwillige Helfer zur Verfügung. Foto: hpb

 

„Der Aufenthalt im Klubhaus ist aus Sicherheitsgründen untersagt. Physischer Kontakt, auch bei der Begrüßung, ist zu vermeiden, und laut Empfehlungen sollten Schläger, Bälle und Material zur Platzpflege desinfiziert oder mit Handschuhen angefasst werden“, nennt Ellen Møller weitere Verhaltensregeln.

Aufs Material achten

Auch mit den laut Tennis-Reglement vorgegebenen Seitenwechseln sollten es die Spieler nicht so ernst nehmen. Jeder sollte sicherheitshalber auf seiner Seite bleiben.

Sogar eine Kennzeichnung der Bälle wird angeraten, damit sie Spielern zuzuordnen sind und nicht von anderen aufgehoben werden.

„Die Aktiven sollten frühestens fünf Minuten vor Spielbeginn da sein und die Anlage spätestens fünf Minuten nach Spielende wieder verlassen, damit man sich nicht in die Quere kommt. Mit dem gebotenen Abstand könnte es sonst Probleme geben“, ergänzt die Vorsitzende.Trotz der ungewohnten Ausgangslage freue auch sie sich darauf, Tennis zu spielen und in Bewegung zu kommen.

Selbstverständlich war auch Vorsitzende Ellen Møller bei der Platzpflege für den Saisonstart dabei. Foto: hpb

 

Es sei vor allem in der Corona-Krise eine gute Möglichkeit, etwas für die Fitness zu tun und auch für Abwechslung im doch sehr eingeschränkten Alltag zu sorgen, sagt Ellen Møller.

Die Spielfelder stehen bereit. Das alljährliche Herrichten der Anlagen ist kürzlich mit freiwilligen Kräften über die Bühne gegangen. Dazu hatte man sich wegen der Ungewissheit in der Corona-Krise entschieden. 

„Wir waren an die acht Personen, und natürlich wurde der Sicherheitsabstand eingehalten“, bemerkt die Vorsitzende. 

Der Klub hat auch in diesem Jahr auf treue Helfer zählen können. „Wir haben Glück, dass sich jedes Jahr Freiwillige melden, um alles herzurichten. Es sind meist Ältere, sodass die Arbeiten auch werktags am Vormittag erledigt werden können“, so Ellen Møller mit Dank an die treuen Helfer.

Der Arbeitstrupp harkte, räumte auf, brachte neuen roten Sand auf und richtete die Linien her.  Das erste Match muss nicht mehr lange auf sich warten. In der Corona-Krise allerdings unter etwas anderen Bedingungen.

Beim Arbeitsdienst auf der Tennisanlage wurde der Sicherheitsabstand eingehalten. Foto: htp
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