Bildung

Schulkarneval in Buhrkall mal ganz anders

Schulkarneval in Buhrkall mal ganz anders

Schulkarneval in Buhrkall mal ganz anders

Buhrkall/Burkal
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Heike Clausen krönt Katzenkönig Jason Nielsen. Foto: DS Buhrkall

Die Corona-Restriktionen nach Wiederöffnung der Schulen bis Klasse vier schränken die Möglichkeiten für ein Faschingsfest ein. In Buhrkall war man erfinderisch.

Digitales Bingo, Tonnen schlagen ohne Tonne und Wettspiele in Kleingruppen.

In der Deutschen Schule Buhrkall ließ man sich einiges einfallen, um in der Corona-Krise mit den vielen Vorgaben nicht auf das traditionsreiche Fasching verzichten zu müssen.

Zum Auftakt trafen sich alle Karnevalisten in der Turnhalle. „Dort konnten die Abstandskriterien eingehalten werden“, berichtet Schulleiterin Ute Eigenmann.

Kostümschau

Die Halle wurde kurzerhand zum Laufsteg umfunktioniert. Die Schüler marschierten durch den Raum und präsentierten ihre Verkleidung.

Dann hieß es wieder, sich zu trennen und in den Gruppen weiterzufeiern, die coronabedingt gebildet wurden und in eigenen Klassenräumen untergebracht sind.

„In den Klassenräumen wurden Spiele gespielt, und es fanden kleine Wettbewerbe statt, wie Schaumküsse- und Lakritzschlangen-Wettessen“, erzählt die Schulleiterin.

Schaumkuss-Wettessen im Klassenraum Foto: DS Buhrkall

Dank digitaler Hilfsmittel, die die Schüler ja schon vom Fernunterricht kennen, konnte auch gemeinsam weitergefeiert werden.

Auf dem Programm stand ein Online-Bingo.

Die Schüler und der Zahlen- bzw. Figurenansager (Lehrerin Heike Clausen) waren per Videochat miteinander verbunden. So konnten alle teilnehmen, ohne den Raum und die Gruppe zu verlassen.

Heike Clausen gab die Bingo-Symbole per Videochat weiter. Foto: DS Buhrkall
Felder füllen statt Schlagen war beim abgewandelten Tonnenschlagen angesagt. Foto: DS Buhrkall

Es gab viele kleine Gewinne einzuheimsen. Der Wettkampf-Modus meinte es dabei besonders gut. „Alle Schüler haben etwas gewonnen“, so Ute Eigenmann.

Kreativ war auch das Tonnenschlagen, das in normaler Form wegen der Restriktionen nicht möglich gewesen wäre.

„An der Tafel waren 50 Felder. Wer eine eins oder eine sechs würfelte, durfte ein Feld wegstreichen. Das ging so lange, bis alle Felder ausgefüllt waren“, so die Schulleiterin.

Katzenkönigin in der Gruppe „Birken“ wurde  Runa Schopferer, bei den „Eichen“ holte sich Jason Nielsen royale Würden.

Diesen beiden Schülern gelang der entscheidende letzte Wurf mit dem Würfel.

Katzenkönigin in der Gruppe „Birken": Runa Schopferer Foto: DS Buhrkall
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Kommentar

Jens Kragh Iversen
Jens Kragh Iversen Sportredakteur
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