Freizeitsport

Schon wieder: Hole-in-one in Uk

Schon wieder: Hole-in-one in Uk

Schon wieder: Hole-in-one in Uk

Uk/Uge
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Ein Hole-in-one wird im Golfsport auch als Ass bezeichnet. Foto: Dansk Golf Union

Dem Apenrader Heine Sørensen gelingt der ultimaltive Schlag bereits zum fünften Mal.

Ein Hole-in-one wird gemeinhin als der „ultimative Golfschlag“ bezeichnet. Nichtsdestotrotz ist dem Apenrader Heine Sørensen dieses Kunststück kürzlich zum fünften Mal gelungen. „Dazu gehört schon eine gehörige Portion Glück“, sagt der Freizeitgolfer bescheiden.

Zum dritten Mal gelingt ihm der perfekte Schlag bereits am Loch 3 der Uker Golfanlage.

Heine Sørensen ist seit den 90er Jahren Mitglied von Sønderjyllands Golfklub. Der Golfplatz in Uk ist seine Heimbahn.

Heine Sørensen am Loch 3 Foto: privat

Von Sandbunkern geschützt

„Bahn 3 in Uk ist ein Par-3-Loch und ist wohl die leichteste der Anlage in Uk. Mit 137 Metern ist es auf jeden Fall eine der kürzesten“, sagt Sørensen. Bei einem sogenannten Par-3-Loch sollte ein Golfspieler idealerweise nach drei Schlägen den Ball eingelocht haben.

„Ziel ist es, mit dem Abschlag das Green zu erreichen. Das ist durchaus machbar, unter der Voraussetzung, dass man überhaupt so weit schlagen kann. Allerdings liegt das Green von zwei Sandbunkern ganz gut beschützt. Landet der Ball allerdings im Sand, dann ist man mit drei Schlägen kaum am Ziel. Erreicht der Ball aber das Green, dann kann es passieren, dass der Ball – mit etwas Glück – ins Loch rollt“, sagt der Apenrader.

Das Green – oder auch Grün genannt – ist der kurzgemähte Zielbereich einer Golfbahn.

Auch an Loch 5 erfolgreich

Auch wenn ihm das Hole-in-one schon zweimal zuvor an diesem Loch gelungen ist, so kann er auch eine Urkunde von der Bahn 5 vorweisen. Das ist ebenfalls ein Par-3-Loch.

„Mein erstes Hole-in-one ist mir auf der Anlage vom Golfklub Benniksgaard gelungen. Das war 2001“, erzählt Heine Sørensen, der in den 90er Jahren in Uk mit dem Golfspielen angefangen hat. In Benniksgaard gelang ihm das Ass auf der ersten Bahn – ebenfalls einem Par-3-Loch.

Zu seinen besten Zeiten hatte er ein Handicap von „15-komma-noch-was“, wie es Sørensen völlig unprätentiös formuliert. Im Moment hat er ein Handicap von 19,1, was zum Teil sicherlich geändertem Regelwerk geschuldet ist.

Heine Sørensen befindet sich derzeit mit der ganzen Familie – bestehend aus Ehefrau, Kindern und Enkelkindern – im Urlaub. Sein Golfbag ist zu Hause geblieben. Gewetteifert wird dennoch. Zum Beispiel beim Crocket. Foto: privat

Hole-in-one kann teuer werden

Ein Hole-in-one kann unter Umständen ein teures Vergnügen sein – für den Golfer. Selbstverständlich gehört es zum guten Ton, dass derjenige eine Runde im Klubhaus ausgibt.

„Ich habe meine Kameraden von der Dienstagsrunde auf ein Glas Bier eingeladen und auch die Gruppe, die hinter uns über den Platz ging. Die ganz große Sause habe ich diesmal ausgelassen“, erzählt Heine Sørensen augenzwinkernd.

Urkunde und Hochprozentiges

Vom Wirt des Klubrestaurants gibt’s traditionsgemäß eine Flasche Whisky oder Rum und vom Golfverband eine Urkunde.

Wer einen Hole-in-one schafft, ist auch berechtigt, einen Sticker zu erhalten, den man dann am Golfcap oder an die Tasche anbringen kann, „wenn man denn noch Platz dafür hat“, wie Heine Sørensen dann doch breit grinsend feststellt.

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