800-jähriges Flaggenbestehen

Riesiger Dannebrog fällt über Renz vom Himmel

Riesiger Dannebrog fällt über Renz vom Himmel

Riesiger Dannebrog fällt über Renz vom Himmel

Renz/Rens
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Der Dannebrog feiert Jubiläum. Foto: Tobias Nicolai / Ritzau Scanpix

Das Renzer Museum plant anlässlich des 800-jährigen Bestehens der dänischen Flagge einen besonderen Moment.

Wie vor 800 Jahren, als  bei der Schlacht  von Lyndanisse in Estland der Legende nach der Dannebrog als spätere Nationalflagge vom Himmel fiel und Dänemarks schon verloren geglaubter Kampf gegen die verhassten heidnischen Esten doch noch gewonnen wurde, wird in Renz ein Dannebrog vom Himmel fallen. Auf die Idee ist das Renzer Museum „Mellem Slesvigs Grænser“ gekommen, das die Veranstaltungsreihe „Dannebrog 800“ des  Apenrader Fremdenverkehrs „VisitAabenraa“ damit abschließt. 

Am 20. Juli soll nicht irgendeine Flagge in Renz mit Fallschirmspringern landen. „Es ist die größte Dänemarks. 100 Quadratmeter groß“, erzählt Ruth Christensen, Leiterin des Renzer Museums. 

Vorstandskollege Jan P. Jessen, ehemaliger Leiter  von „Den Slesviske Samling“ und eine treibende Kraft des Projekts „Dannebrog 800“, hatte Kontakt zum Flaggenbauer bei Odense und einem dortigen Fallschirmklub aufgenommen.

Landung um 10 Uhr

„Die Leute vom Klub waren schon hier und haben eine Grünfläche am Pepersmarkvej als Landeplatz ausgewählt. Um 10 Uhr ist die Landung am 20. Juli vorgesehen. Hoffentlich ist es nicht zu windig und hoffentlich regnet es nicht, denn dann können sie nicht starten“, blickt Ruth Christensen dem besonderen Moment über Renz gespannt entgegen.

Auf der Homepage des Renzer Museums ist das dänische Flaggenjubiläum nicht zu übersehen. Foto: Renzer Museum

Die Fallschirmcrew hat den Einsatz bereits genau geplant. „Sie werden auf dem Flugplatz Pattburg  (bei Westerbek, red. Anm.) zwischenlanden und alles für den Sprung vorbereiten“, so Christensen.

Gezielte Terminsuche

Bei der Terminsuche für dieses Event habe man sich bewusst für das Dorf- und Ringreiterfest in Renz entschieden,  das vom 18. bis 20. Juli stattfindet. Es sei ein guter Rahmen und das kleine Spektakel am 20. Juli sorge für einen Programmhöhepunkt. „Der Ringreiterverein beteiligt sich auch an den Kosten“, erwähnt die ehrenamtliche Museumsleiterin.
Sie hofft auf viele Schaulustige, die den Flaggenflug vielleicht mit einem Besuch des Museums und des Ringreitens im Ort verbinden werden. Der Umzug der Reiter ist als 11.30 Uhr geplant.  

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