Zuschüsse

Restgeld aus dem Solartopf zugeteilt

Restgeld aus dem Solartopf zugeteilt

Restgeld aus dem Solartopf zugeteilt

Tingleff/Tinglev
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Beim Infoschild zum „Olgerdiget“ wünscht sich die Pfadgruppe ein originalgetreues Modell des altertümlichen Walls. Foto: Archiv

Der Gewerbeverein, der Hundeführerverein und das „Olgerdiget“-Projekt können sich über Zuschüsse freuen.

In Verbindung mit der Errichtung des großen Solarfeldes vor den Toren Tingleffs wurde mit dem Investor ein Fördertopf in Höhe von 300.000 Kronen für örtliche Vereine und Aktivitäten vereinbart. Nach einer ersten Ausschüttung befanden sich noch 112.000 Kronen im Topf, die nun bei einer weiteren Ausschüttung vergeben wurden. Zusammen mit Vertretern des Bürger-Lenkungsausschusses („styregruppe“) in Tingleff hat die Kommune zwischen Anträgen mit einem Gesamtvolumen von 206.000 Kronen zu wählen gehabt. Von acht Anträgen entschied man sich schließlich für vier.

Gleich über zwei Förderungen kann sich der Tingleffer Gewerbeverein „Tinglev Handels-, Håndværker- og Industriforening“ freuen. Er bekommt 35.000 Kronen für das Erneuern von Fahnenmasten in der Hauptstraße, um bei Festtagen, Festveranstaltungen und Umzügen ein ansehnlichen Rahmen bieten zu können. Obendrein gibt es noch 12.000 Kronen für eine mobile und vor allem  stabile Absperrung auf dem Centerplatz, wenn in der Weihnachtszeit die Weihnachtsbuden in Position gebracht sind. Ein Absperrband hat sich als unzureichend erwiesen und wird von Autofahrern gen mal ignoriert, so der Gewerbeverein in seinem Antrag.

Originalgetreues Modell

14.500 Kronen bekommt der Tingleffer Hundeführerverein für neue Geräte. Der größte Batzen in Höhe von 50.000 Kronen geht an die Pfadgruppe der Dachorganisation „Tinglev Forum“. Die verfolgt seit einiger Zeit den Plan, einen originalgetreuen Abschnitt des altertümlichen Schutzwalls „Olgerdiget“ am Bjerndrupvej zu schaffen. Dort,  auf der Route einer der Wanderpfade bei Tingleff, wurde im vergangenen Jahr ein Infostand mit Angaben zu dem alten  Palisaden-Wall eingeweiht. Diese Infostelle würde die Initiatoren um Niels Daubjerg gern mit einem Monument erweitern.

Auch wenn das Museum Sønderjylland dem Projekt sehr wohlwollend gegenübersteht und praktische Hilfe signalisiert hat, werden die Ideengeber noch so manche „Mark“ sammeln müssen. Gut und gern 700.000 Kronen, so die grobe Schätzung der Pfadgruppe, wird die Realisierung kosten. Die 50.000 Kronen sollen für Voruntersuchungen und konkrete Projektbeschreibung verwendet werden, um daraufhin Interregmittel und Zuschüsse bei Fonds sowie  bei möglichen grenzüberschreitenden   Förderern zu beantragen. Am liebsten würden die Initiatoren das Projekt 2020 einweihen – 100 Jahre nach der Wiedereingliederung Nordschleswigs.

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